Kostet eine Gehirnerschütterung Sasha Banks den Push? – Ryback ohne Kontakt zu WWE

– Summer Rae hat sich auf der Europa-Tour vor einigen Wochen eine Gehirnerschütterung zugezogen, auch wenn dies wie gewohnt von WWE nicht bestätigt wurde. Seit dem 23. April war sie nicht mehr im Einsatz, ehe sie am vergangenen Wochenende zurückkehrte.

Ähnliches gilt derzeit auch für Sasha Banks, sie zog sich die Verletzung bei der Houseshow am 15. Mai in Charlottesville zu. Ihre Gehirnerschütterung soll deutlich schlimmer sein als die von Summer Rae, aber auch hier gab die Company bisher keinerlei Kommentar ab. Banks verletzte sich im Rahmen eines 6 Women Tag Team Matches mit Becky Lynch & Paige gegen Eva Marie, Dana Brooke & Lana, als ihr der Referee aus Versehen sein Knie hart gegen den Kopf rammte.

Ihre Abwesenheit in den TV-Shows in den vergangenen Wochen hatte aber nichts mit einer Verletzung zu tun, vielmehr wollte man sie bis zu ihrem großen Push im Sommer aus dem Programm halten, um die Reaktionen nicht abkühlen zu lassen. Sie ist weiter für ein großes Programm mit Charlotte vorgesehen und soll beim SummerSlam ihren großen Titelgewinn feiern.

Soviel zu den bisherigen Plänen. Da über die Schwere der Verletzung aber weiterhin nicht viel bekannt ist, kann im Moment auch nur spekuliert werden, ob die Gehirnerschütterung diese Gedankenspiele nicht wieder komplett durcheinander wirft. Gerade Gehirnerschütterungen sind ja mittlerweile ein rotes Tuch für die Promotion und man kann im Vorfeld nie abschätzen, wie der Einzelne darauf reagiert. Manche sind schon nach wenigen Tagen wieder fit, andere erholen sich nur langsam oder möglicherweise auch nie so richtig von einer solchen Verletzung. Vor allem nach dem Fall Bryan Danielson wird die Company keine überstürzten Entscheidungen treffen, auch wenn sie in diesem Fall völlig unschuldig an der Situation ist. Dennoch, Vince McMahon verglich Sasha Banks schon vor Monaten mit Daniel Bryan und meinte, dass sie nur ein Tempo kennt, und das ist Vollgas. Außerdem sei sie gerade dadurch auch extrem anfällig für Verletzungen, auch wenn der letzte Part nie in dieser Deutlichkeit gesagt wurde.

Dies bedeutet nun natürlich nicht, dass die Karriere von Sasha Banks beendet ist, bevor sie eigentlich begonnen hat. Sie gilt aber in jedem Fall nun als „Vorbelastet“ und es mag der Tag kommen, an dem die eine Verletzung zu viel dann möglicherweise in der Company dafür sorgt, dass man auf ein anderes Pferd setzt. Hoffen wir für Sasha und uns Fans mal nicht, dass man sie nun wirklich auf Sparflamme laufen lässt.

 

– Die Geschichte rund um Ryback entwickelt sich für WWE zu einer Neverending Story. Nachdem der Big Guy vor einigen Wochen aufgrund von Unstimmigkeiten bezüglich seiner Vertragsverlängerung von Vince McMahon nach Hause geschickt wurde, spekulierte das Internet viel über diese Story. Ryback veröffentlichte kurz nach diesem Vorfall ein Statement, in welchem er die Ungerechtigkeit bei der Bezahlung im Wrestlingbusiness anprangerte, am vergangenen Sonntag brachte er sich dann während des Extreme Rules PPVs selber bei TNA ins Gespräch.

WWE lassen diese Spielchen aber anscheinend kalt, denn seitdem man ihn nach Hause schickte, soll es keinerlei Kommunikation zwischen Ryback und der Company gegeben haben. Man geht daher im Moment davon aus, dass die Promotion seinen Vertrag einfach auslaufen lässt, oder ihn möglicherweise auch noch vorher feuert – innerhalb der Company würde dies niemanden überraschen.Da Ryback bei den Verhandlungen neben einigen Klauseln auch ein signifikant höheres Grundgehalt als angeboten gefordert hat, ist auch nicht mehr mit einer verspäteten Einigung zu rechnen. Vor allem eine der eingeforderten Bedingungen soll am Ende den Ausschlag für das Scheitern der Beziehung gegeben haben.

 

Quelle: Wrestling Observer Newsletter

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