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MMA Newsblock vom 25. November 2015: Weitere Reaktionen und Analysen zum Sieg von Holly Holm über Ronda Rousey – Jon Jones bricht endlich sein Schweigen! – UFC/Bellator/ONE Event Highlights – Will Brooks entschuldigt sich nach Vorfall mit den Freire Brüdern – vieles, vieles Mehr

26.11.15, von Benjamin "Cruncher" Jung

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen, liebe User von Wrestling-Infos.de, zur einer neuen Ausgabe unseres MMA Newsblocks. Heute wollen wir unter anderem auf ein ereignisreiches MMA Wochenende zurückblicken. So veranstalteten in den vergangenen Tagen nämlich UFC, Bellator, WSOF (darauf blicken wir am Freitag zurück), ONE Championship und noch einige MMA Weltweit Promotions teils größere, teils kleinere Events. Außerdem gibt es weitere Reaktionen und Analysen zum Sieg von Holly Holm über Ronda Rousey, Jon Jones bricht endlich sein Schweigen und Will Brooks entschuldigt sich nach dem Vorfall mit den Freire Brüdern. Es ist also wieder mal ein vollgepackter MMA Newsblock. Viel Spaß beim Lesen!

UFC

UFC Fight Night 78: Magny vs. Gastelum Event Highlights

Am vergangenen Samstag trug die Ultimate Fighting Championship (UFC) die UFC Fight Night 78: Magny vs. Gastelum in der Arena Monterrey in Monterrey, Mexico aus. Insgesamt war es die dritte Veranstaltung auf mexikanischem Boden, jedoch gastierte der Marktführer der Mixed Martial Arts erstmals in Monterrey. Wir wollen nun in unseren Event Highlights nochmal auf die Veranstaltung zurückblicken.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Insgesamt standen 13 Ansetzungen auf der Kampfkarte. Die zusammengerechnete Dauer aller 13 Kämpfe betrug 02:41:51. Damit war es die längste Veranstaltung in diesem Jahr. Bekanntlich gab es drei Prelims auf dem UFC Fight Pass, vier weitere Prelims auf FOX Sports 1 und dann ebenfalls auf FOX Sports 1 die sechs Main Card Kämpfe.

Main Event: Neil Magny vs. Kelvin Gastelum

Im Hauptkampf des Abends gab es ein hart umkämpftes Aufeinandertreffen im Weltergewicht, welches in einer sehr kontroversen Punktrichterentscheidung endete. So werteten nämlich zwei der drei Judges den Kampf mit 48-47 für Neil Magny (17-4), während nur ein Judge Kelvin Gastelum (11-2) mit 48-47 vorne sah. Magny siegte damit via Split Decision, aber so richtig einig sind sich viele Fans und Experten noch immer nicht.

Magny dominierte die ersten beiden Runden des Kampfes. Gastelum gewann dagegen die letzten beiden Runden, in der vierten Runde konnte er seinem Gegner sogar zwei Niederschläge verpassen. Letztendlich war die dritte Runde der Knackpunkt des Aufeinandertreffens. Hier scheiden sich allerdings die Geister, wer denn den Kampf gewonnen hat.

Magny wird die Kontroverse aber egal sein, denn immerhin konnte er hier den zweiten Sieg in Serie einfahren. Von seinen letzten zehn Kämpfen konnte er ganze neun gewinnen. In der offiziellen UFC Weltergewichtskämpfer Rangliste steht er nun an #9. Gastelum ist im Ranking ebenfalls aufgestiegen. Aufgrund des engen Kampfes ging es bis auf #13 nach oben. Trotzdem ist das Jahr 2015 für ihn kein gutes. So konnte der Gewinner von The Ultimate Fighter 17 lediglich einen seiner drei Kämpfe für sich entscheiden.

Co-Main Event: Ricardo Lamas vs. Diego Sanchez

Im zweitwichtigsten Kampf der Veranstaltung feierte Diego Sanchez (25-8) sein Debüt im Federgewicht gegen den ehemaligen Titelherausforderer Ricardo Lamas (16-4). Lamas dominierte den Kampf über weite Strecken mit einem sauberen Striking und einem intelligenten Grappling. Sanchez konnte dagegen nur dann Treffer landen, wenn der Kampf in einen „Brawl“ ausartete. Am Ende gewann Lamas einstimmig nach Punkten.

Somit hat Lamas weiterhin nur gegen den UFC Federgewichtsweltmeister José Aldo, sowie den Top Herausforderer Chad Mendes verloren. Seine restlichen sieben UFC Kämpfe konnte er gewinnen. In der offiziellen UFC Federgewichtskämpfer Rangliste ist er weiterhin auf #4 plaziert. Für Sanchez läuft es dagegen überhaupt nicht mehr. Von seinen letzten vier Kämpfen konnte er nur einen gewinnen, und selbst diesen haben viele Fans und Experten für seinen Gegner gewertet. Quo Vadis, Diego Sanchez?

Main Card

Die Main Card wurde von vier weiteren Kämpfen abgerundet. Henry Cejudo (10-0) besiegte Jussier Formiga (18-4) in einem Kampf zweier Fliegengewichte mit Titelambitionen via Split Decision. In der offiziellen UFC Fliegengewichtskämpfer Rangliste haben die beiden nun die Plätze getauscht. Cejudo ist jetzt die #3, Formiga nur noch die #5. Cejudo hat damit beste Aussichten auf einen baldigen Titelkampf gegen den UFC Fliegengewichtsweltmeister Demetrious Johnson.

Außerdem gab es die beiden Finalkämpfe von The Ultimate Fighter: Latin America 2. Im Weltergewicht schlug Erick Montaño (7-3) Enrique Marín (8-3) via Split Decision und im Leichtgewicht gewann Enrique Barzola (11-2-1) via Unanimous Decision gegen Horacio Gutiérrez (2-2). Beide Gewinner erwartet nun ein sechsstelliger UFC Vertrag.

Ein Kampf im Leichtgewicht eröffnete die Main Card. Dort setzte sich Leandro Silva (19-2-1, 1 NC) via Unanimous Decision gegen Efrain Escudero (24-10) durch. Silva feierte somit seinen zweiten Sieg in Serie.

Preliminary Card

Auf der Preliminary Card standen noch sieben zusätzliche Ansetzungen. Érik Pérez (15-6) überflügelte Taylor Lapilus (10-2) im Bantamgewicht via Unanimous Decision. Ebenfalls via Unanimous Decision bezwang Bartosz Fabiński (13-2) Héctor Urbina (17-9-1) im Duell zweier Weltergewichte. Einen weiteren Kampf im Bantamgewicht konnte Alejandro Pérez (16-6) vorzeitig in der zweiten Runde aufgrund einer Knöchelverletzung seines Gegners Scott Jorgensen (15-12) gewinnen. Gabriel Benitez (18-5) unterlag Andre Fili (15-3) im Federgewicht via KO in der ersten Runde. Das Weltergewicht Alvaro Herrera (9-3) und das Leichtgewicht Marco Polo Reyes (4-1) knockten ihre jeweiligen Gegner Vernon Ramos (3-1) und Cezar Arzamendia (7-2) beide in der ersten Runde aus. Im ersten Aufeinandertreffen des Abends, auch ein Kampf im Leichtgewicht, erkämpfte sich Michel Prazeres (19-2) einen Sieg via Split Decision gegen Valmir Lázaro (13-4).

Highlight Videos

Die UFC hat auf ihrem offiziellen YouTube Kanal wieder einige Highlight Videos zu der Veranstaltung veröffentlicht.

Octagon Interviews von Neil Magny, Ricardo Lamas, Erick Montaño & Enrique Barzola

Im Octagon äußerten sich Neil Magny, Ricardo Lamas, Erick Montaño und Enrique Barzola zu ihren jeweiligen Kämpfen.

Backstage Interviews von Neil Magny & Ricardo Lamas

Backstage sprachen dann nochmal Neil Magny und Ricardo Lamas über ihre jeweiligen Kämpfe.

Post-Fight News

Kommen wir nun zu den Post-Fight News. Hier präsentieren wir euch die Post-Fight Pressekonferenz, die Post-Fights Interviews, die Zuschauerzahl, die Bonus Awards, die TV-Ratings, die medizinischen Suspendierungen und die Reebok Sponsoren Gehälter.

Post-Fight Pressekonferenz & Post-Fight Interviews

Direkt im Anschluss an die Veranstaltung gab es natürlich wieder die Post-Fight Pressekonferenz. Mit dabei waren dieses Mal Neil Magny, Kelvin Gastelum, Ricardo Lamas, Henry Cejudo, Erick Montaño, Enrique Barzola, Érik Pérez und Alejandro Pérez. Hier ist das Video dazu:

Ansonsten stand nur noch Andre Fili für ein Post-Fight Interview bereit. Hier ist das Video dazu:

Zuschauerzahl & Bonus Awards

Auf der Post-Fight Pressekonferenz gab ein UFC Offizieller die Gewinner der Bonus Awards, sowie die offizielle Zuschauerzahl bekannt. Das Live Gate wurde derweil nicht verkündet.

Die Arena Monterrey war mit 10.410 Zuschauern gefüllt. Da man zum ersten Mal in Monterrey gastierte, kann man die Zahl nur schwer mit anderen vergleichen. Zuvor trug man bereits zwei Veranstaltungen in Mexico City aus, die von über 21.000 Zuschauern besucht worden sind. Dennoch kann man eigentlich mit der Zahl absolut zufrieden sein.

Die mit $50.000 dotierten Bonus Awards gingen an Neil Magny und Kelvin Gastelum (Fight of the Night), sowie an Andre Fili und Marco Polo Reyes (Performances of the Night).

TV-Ratings

Gestern veröffentlichten TheMMAReport.com und MMAPayout.com das TV-Rating der Veranstaltung, welches überraschend gut ausfiel.

So sahen durchschnittlich 750.000 Zuschauer die fast vierstündige Main Card auf FOX Sports 1. Interessanterweise wurde der Spitzenwert mit 952.000 Zuschauern bereits in der ersten Stunde während der The Ultimate Fighter: Latin America 2 Finalkämpfe erreicht. Vielleicht lag dies daran, dass es sehr viele Decisions gab und der Kampfabend somit extrem lang und zäh wurde. Im Vergleich zur UFC Fight Night 77 verschlechterte man sich lediglich um 7.000 Zuschauer, was durchaus positiv zu bewerten ist, denn auf der letzten UFC Fight Night Kampfkarte standen immerhin die MMA Legenden Vitor Belfort und Dan Henderson.

Die zweistündige Preliminary Card zuvor wurde von durchschnittlich 732.000 Zuschauern gesehen. Sie lief ebenfalls auf FOX Sports 1. Hier verbesserte man sich sogar im Vergleich zur letzten UFC Fight Night um satte 123.000 Zuschauer. Auch das kann man definitiv als großen Erfolg werten, denn damit lag man um 200.000 Zuschauer über dem Prelim-Durchschnitt. Die Pre-Fight Show auf FOX Sports 1 verfolgten durchschnittlich 362.000 Zuschauer. Dies ist das zweitbeste Ergebnis für eine Nicht-PPV Pre-Fight Show auf FOX Sports 1. Lediglich die Pre-Fight Show für die UFC Fight Night 61 war noch besser. Viele Fans hofften hier wohl auf weitere Reaktionen und Analysen zum Sieg von Holly Holm über Ronda Rousey bei UFC 193.

Die Konkurrenz an diesem Abend war auch nicht gerade klein. Zeitgleich liefen mehrere College Football Spiele auf FOX (4,2 Millionen Zuschauer), ABC (3,8 Millionen Zuschauer) und ESPN (1,9 Millionen Zuschauer). Unter’m Strich also ein tolles Ergebnis für die UFC.

Alles weitere zu den PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Übertragungen findet ihr hier: PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events

Medizinische Suspendierungen & Reebok Sponsoren Gehälter

Gestern veröffentlichte die UFC alle medizinischen Suspendierungen der Veranstaltung. Bekanntlich unterlag der Kampfabend keiner offiziellen Commission, sodass sich die Promotion selbst um die Dopingtests, sowie die medizinischen Suspendierungen kümmern musste. Insgesamt waren 16 Kämpfer davon betroffen. Hier sind alle Suspendierungen auf einen Blick:

Neil Magny: suspended 180 days unless doctor clears left hand; regardless, suspended 30 days with no contact during training for 21 days for precautionary reasons
Ricardo Lamas: suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Diego Sanchez: suspended 180 days unless doctor clears left leg; regardless, suspended 45 days with no contact for 30 days for precautionary reasons
Henry Cejudo: suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Erick Montano: suspended 180 days unless doctor clears left ankle; regardless, suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Enrique Marin: suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Enrique Barzola: suspended 180 days unless doctor clears left shoulder; regardless, suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Horacio Gutierrez: suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Leandro Silva: suspended 180 days unless doctor clears left shoulder and left elbow; regardless, suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Erik Perez: suspended 180 days unless doctor clears right foot
Hector Urbina: suspended 180 days unless doctor clears nasal passage; regardless, suspended 45 days with no contact for 30 days for precautionary reasons
Scott Jorgensen: suspended 180 days unless doctor clears left hand; regardless, suspended 30 days with no contact for 21 days for precautionary reasons
Gabriel Benitez: suspended 45 days with no contact for 30 days for precautionary reasons
Vernon Ramos: suspended 45 days with no contact for 30 days for precautionary reasons
Marco Polo Reyes: suspended 180 days unless doctor clears left hand
Cesar Arzamendia: suspended 45 days with no contact for 30 days for precautionary reasons

Die offiziellen Fighter Gehälter wurden derweil leider nicht veröffentlicht. Deshalb können wir euch hier lediglich die Reebok Sponsoren Gehälter bieten. Diese belaufen sich auf insgesamt $130.000. Die besten Verdiener waren Diego Sanchez und Scott Jorgensen mit jeweils $20.000. Hier ist die vollständige Verteilung:

Neil Magny: $10.000 def. Kelvin Gastelum: $5.000
Ricardo Lamas: $10.000 def. Diego Sanchez: $20.000
Henry Cejudo: $2.500 def. Jussier Formiga: $5.000
Erick Montano: $2.500 def. Enrique Marin: $2.500
Enrique Barzola: $2.500 def. Horacio Gutierrez: $2.500
Leandro Silva: $2.500 def. Efrain Escudero: $10.000

Erik Perez: $5.000 def. Taylor Lapilus: $2.500
Bartosz Fabinski: $2,500 def. Hector Urbina: $2.500
Alejandro Perez: $2.500 def. Scott Jorgensen: $20.000
Andre Fili: $2.500 def. Gabriel Benitez: $2.500

Alvaro Herrera: $2.500 def. Vernon Ramos: $2.500
Marco Polo Reyes: $2.500 def. Cesar Arzamendia: $2.500
Michel Prazeres: $2.500 def. Valmir Lazaro: $2.500

Informationen zur Wiederholung & Ausblick auf das kommende Event

Die vollständige Veranstaltung ist natürlich auch wieder als onDemand Wiederholung auf dem UFC Fight Pass verfügbar. Zum Anschauen benötigt ihr lediglich ein einfaches Monatsabo für den UFC Fight Pass. Dieses kostet 7,99€ und bietet Zugang zu den aktuellen Live Events (außer den PPV Main Cards, den UFC on FOX Main Cards und den europäischen UFC Fight Night Main Cards), dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr. Hier geht’s zu den einzelnen Teilen der Veranstaltung:

UFC Fight Pass Preliminary Card —> KLICK!
FOX Sports 1 Preliminary Card —> KLICK!
FOX Sports 1 Main Card —> KLICK!

In der kommenden Woche wird es dann die UFC Fight Night 79: Henderson vs. Masvidal aus Seoul, Südkorea geben, allerdings sind natürlich bereits jetzt alle Augen auf den UFC 194: Aldo vs. McGregor Pay Per View am 12. Dezember 2015 gerichtet. Viele Fans und Experten bezeichnen diese Veranstaltung, welche in Las Vegas, Nevada über die Bühne gehen wird, von der Kampfkarte her als die beste aller Zeiten. Hier ist schon mal ein kleiner Teaser:

Und damit wollen wir unsere Event Highlights zu UFC Fight Night 78: Magny vs. Gastelum beenden.

Quellen: UFC.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, TheMMAReport.com, MMAPayout.com, YouTube.com/UFC, YouTube.com/MMAJunkie.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die Event Highlights

Weitere Reaktionen und Analysen zum Sieg von Holly Holm über Ronda Rousey – Zukunft von Rousey ungewiss, Kritik an Rousey’s Coach, Holm beweist Klasse in ihren TV-Auftritten & vieles Mehr

Vor gut anderthalb Wochen schockte Holly Holm (10-0) die gesamte Mixed Martial Arts Welt, als sie bei UFC 193: Rousey vs. Holm die damalige UFC Damen Bantamgewichtsweltmeisterin Ronda Rousey (13-1) im vielleicht größten „Upset“ der modernen Kampfsportgeschichte bezwingen konnte. Holm dominierte den Kampf überraschenderweise von Anfang an und knockte Rousey nach nur 59 Sekunden in der zweiten Runde mit einem krachenden Head Kick aus. Bereits in der vergangenen Woche hatten wir schon mal recht ausführlich auf die Veranstaltung zurückgeblickt: UFC 193: Rousey vs. Holm Event Highlights

Allerdings sind mittlerweile viele weitere interessante Neuigkeiten bezüglich dieses Kampfes ans Licht gekommen. Unsere Event Highlights endeten mit der Post-Fight Pressekonferenz direkt im Anschluss an den Kampfabend. Jedoch war diese Überraschung nicht nur im Etihad Stadium in Melbourne, Australien das Gesprächsthema Nummer eins, sondern auch weltweit explodierte diese Schockmeldung förmlich aus sich heraus. Etliche Kämpfer und Prominente äußerten sich über die sozialen Medien zum Kampf zwischen Rousey, einer Bronzemedaillengewinnerin im Judo bei den olympischen Spielen 2008, und Holm, einer 19-fachen Boxweltmeisterin in allen möglichen Organisationen.

Interessanterweise waren sehr viele Menschen über die Niederlage von Rousey erfreut, darunter auch Rousey’s Erzrivalin Miesha Tate. Sie sagte beim Public Viewing in Las Vegas, Nevada:

„Niemand hat das Recht, dich zu besiegen? Öhm, du wurdest aber gerade besiegt, Schlampe! Vielleicht wird Ronda Rousey von nun an etwas respektvoller mit anderen Menschen umgehen.“

Auch Floyd Mayweather, der vielleicht beste Boxer aller Zeiten, konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. Mit ihm hatte sich Rousey nämlich bei den ESPY Awards in diesem Jahr lautstark gebeeft. Er sagte:

„Jeder gewinnt mal und JEDER verliert mal, außer er heißt Floyd Mayweather.“

Zudem hat Mayweather Rousey auch ein gemeinsames Boxtraining angeboten:

„Falls sie Hilfe beim Boxen braucht, wäre ich für sie da. Es geht dort eigentlich nur um das richtige Timing und eine gute Distanz. Ihr Bodenkampf ist bereits herausragend. Im Boxen muss sie sich bis zum nächsten Kampf gegen Holm aber unbedingt verbessern.“

Ob dieses Angebot aber wirklich ernst gemeint war, kann man zumindest anzweifeln. Immerhin ließ sich Mayweather erst vor kurzem mit Holm ablichten:

Der UFC Federgewichtsweltmeister José Aldo ging mit seiner Kritik sogar noch einen Schritt weiter. Er ist sich nicht mal sicher, ob die 28-Jährige überhaupt nochmal zurückkommen werde:

„Ich glaube, es ist schwer für sie zurückzukommen. Ihre Karriere hat sich durch die Filme in eine andere Richtung entwickelt. Wenn ich damit so viel Geld verdienen würde wie sie, würde ich auch nicht zurückkommen. Ich glaube daher nicht, dass sie zurückkommen wird.“

Wie der UFC Präsident Dana White verlauten ließ, werde er Rousey einen Monat Bedenkzeit geben, bevor er sich mit ihr zusammensetzen und über ihre Zukunft in der UFC sprechen werde. White war am Montag nach der Veranstaltung bei der Joe Rogan Experience zu Gast und sprach dort natürlich auch über dieses Thema:

„Wir werden uns nächste Woche sehen, aber ich werde sie nicht auf ihre Zukunft in der UFC ansprechen. Wenn sie darüber sprechen möchte, können wir gerne darüber sprechen, aber ich werde sie zu nichts drängen. Ich werde ihr einen Monat Bedenkzeit geben. Trotzdem, ein Rückkampf bei UFC 200 wäre fantastisch und würde am meisten Sinn machen.“

Auch die neue Weltmeisterin betonte in Interviews mehrfach, dass sie nichts gegen einen Rückkampf einzuwenden habe. Generell präsentierte sich Holm seit ihrem Titelgewinn unglaublich professionell gegenüber Rousey, obwohl Rousey bekanntlich beim Wiegen vor dem Kampf alles andere als respektvoll agierte.

Allerdings war Holm nicht die einzige, die Rousey in Schutz nahm. Auch Nick Diaz und Anderson Silva stärkten der ehemaligen Weltmeisterin den Rücken. Diaz schrieb auf Twitter:

„Ich bin von den Menschen genervt, die aus einem einfachen Fehler eine riesige Sache machen. Man kann allerdings auch nicht einfach blind in eine große Gegnerin hineinlaufen. Jemand in ihrem Camp hat das offensichtlich vergessen!“

Und Silva legte nach:

„Wir haben alle schon mal verloren. Niederlagen machen uns nur stärker. Ich wünsche Dir Frieden und Ruhe. Gib dir nicht selbst die Schuld. Du hast etwas wichtiges gelernt. […] Du warst ein toller Champion und eine Inspiration. Vergiss nicht, wir lieben dich!“

Wer aufmerksam die Texte von Diaz und Silva gelesen hat, der wird mit Sicherheit auch die leise Kritik an Rousey’s Coach Edmond Tarverdyan herausgelesen haben. Bekanntlich sagte Tarverdyan nach der ersten Runde zu Rousey, dass sie sich gut schlagen würde, was natürlich augenscheinlich falsch war. Im Nachhinein kritisierten dann viele Fans und Experten genau diese Pausenansprache. Anstatt Rousey einfach nur zu loben und zu motivieren, hätte Tarverdyan normalerweise als ein guter Coach technische und taktische Anweisungen geben müssen. Das hat er aber nicht getan, weshalb man ihm auch eine Mitschuld an der Niederlage geben kann. Rogan und White analysierten dies ebenfalls im gemeinsamen Podcast.

Rogan:

„Ich mag Edmond Tarverdyan, ich rede sehr häufig mit ihm, ich umarme ihn sogar jedes Mal, wenn ich ihn sehe, aber ich finde es trotzdem nicht gut, was er in der Rundenpause zu Ronda gesagt hat. Er war nicht ehrlich zu ihr. Er sagte ihr, dass sie gut gewesen sei. Vielleicht wollte er sie damit mental stärken, aber Ronda brauchte eher technische Hinweise. Sie brauchte einen Coach, der ihr sagte, was sie falsch gemacht hat und wie sie dies verbessern kann. Er ist eher ein Boxing Coach, als ein MMA Coach.“

White:

„Falls es zwischen den beiden keinerlei Probleme gibt, sollten sie auch nichts ändern. Was sollten sie denn jetzt tun? Am Ende des Tages mögen sie sich beide sehr. Ich denke, sie sollten sich zusammensetzen und analysieren, was falsch gelaufen ist und wie man es nächstes Mal besser machen kann.“

Die vollständige Joe Rogan Experience findet ihr übrigens hier:

Rousey selbst äußerte sich bislang nicht zu ihrer Niederlage. Bei ihrer Ankunft am Flughafen versteckte sie sogar ihr Gesicht vor den Journalisten:

Lediglich auf Instagram veröffentlichte sie einen kurzen Post:

„Ich wollte mich bei allen für die Liebe und die Unterstützung bedanken. Ich schätze die Bedenken um meine Gesundheit wirklich sehr, aber mir geht es gut. Ich werde nun eine Pause einlegen, aber ich werde wiederkommen.“

Sollte es tatsächlich zum Rückkampf der beiden kommen, so wäre Rousey aktuell immer noch die Favoritin bei den Wettmachern. Das ist nach dem relativ einseitigen Kampf doch irgendwo überraschend. Rousey wird aber erstmal eine Weile weg sein, sodass wir uns abschließend nochmal der neuen Weltmeisterin zuwenden wollen. Holm eilt momentan von einer TV-Show zur nächsten. Man kann definitiv sagen, dass sie über Nacht zu einem neuen Superstar geworden ist. Hier ist ihr Auftritt bei Inside MMA on AXS TV:

Holm selbst betonte immer wieder, dass sie den Kampf ohne ihr Camp nicht gewonnen hätte. Deshalb machte sich MMAFighting.com’s Ariel Helwani auf und besuchte das Team in der Jackson Wink Academy in Albuquerque, New Mexiko. Dort sprach er mit dem gesamten Team:

Damit machen wir vorerst einen Haken hinter die Sache und warten gespannt auf die Reaktion von Rousey.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, TMZ, Twitter.com, Instagram.com, Inside MMA, YouTube.com/MMAFightingonSBN, Joe Rogan Experience

Jon Jones bricht endlich sein Schweigen! – Der Skandalfighter spricht in einem Exklusivinterview ausführlich über die schwersten sechs Monate seiner Karriere

Im März 2011 begann das Zeitalter des vielleicht talentiertesten MMA Kämpfers aller Zeiten. Die Rede ist hier natürlich von Jon „Bones“ Jones (21-1), der damals die UFC Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht von Maurício „Shogun“ Rua gewinnen konnte.

Seitdem deklassierte er im Octagon nahezu jeden namenhaften Gegner seiner Gewichtsklasse in unnachahmlicher Art und Weise. Insgesamt konnte er sein Gold sechs Mal erfolgreich verteidigen und somit zu einem echten Superstar des MMA Sports werden, der unter anderem auch einen Sponsoren Deal mit dem Sportausrüster Nike am Laufen hat.

Die Qualitäten, sowie der Status des 28-Jährigen stehen also eigentlich außer Frage, allerdings verfügt die Karriere von Jones auch über etliche schwarze Kapitel. Allein in den letzten 14 Monaten war „Bones“ in diverse Skandale verwickelt.

Bei einer Media Veranstaltung im Herbst 2014 prügelte er sich mit seinem späteren Gegner Daniel Cormier durch die Hotellobby des MGM Grand Casinos. Im Vorfeld des Cormier Kampfes (Jones besiegte Cormier bei UFC 182 am 03. Januar 2015 via einstimmiger Punktrichterentscheidung) wurde Jones dann auch noch positiv auf Kokain getestet.

Den Höhepunkt erreichten die Jones Skandale im April diesen Jahres, als der 28-Jährige in einen Autounfall verwickelt war und daraufhin Fahrerflucht beging. Die UFC nahm ihm umgehend den Titel ab und suspendierte ihn auf unbestimmte Zeit. Desweiteren musste sich Jones natürlich auch vor Gericht verantworten.

Er plädierte bei einer Verhandlung im September auf schuldig und kam mit einer 18-Monatigen Bewährungsstrafe, sowie 72 Sozialstunden davon. Zudem hob die UFC im Oktober die Suspendierung des ehemaligen Weltmeisters auf. Zwar ist noch nicht genau bekannt, wann Jones in den Käfig zurückkehren wird, aber ein direkter Rückkampf gegen den neuen Titelträger Cormier soll wohl schon so gut wie sicher sein.

Bisher hielt sich Jones mit öffentlichen Interviews zurück. Lediglich auf Instagram postete er immer wieder Trainingsvideos von sich und seinem Team. Nun brach er aber endlich sein Schweigen und gab ein ausführliches Exklusivinterview für MMAFighting.com’s Ariel Helwani. Darin sprach er über den Unfall, die Suspendierung, das Gerichtsverfahren, die anstehende UFC Rückkehr und vieles Mehr.

Hier könnt ihr euch das wirklich sehenswerte Interview in voller Länge anschauen:

Quelle: YouTube.com/MMAFightingonSBN

UFC Fight Updates

*UFC Fight Night 79 Fightcard vollständig und aufgeteilt*

Main Card (UFC Fight Pass)
Welterweight bout – Benson Henderson vs. Jorge Masvidal
Welterweight bout – Dong Hyun Kim vs. Dominic Waters
Welterweight bout – Yoshihiro Akiyama vs. Alberto Mina
Featherweight bout – Doo Ho Choi vs. Sam Sicilia

Preliminary Card (UFC Fight Pass)
Featherweight bout – Yui Chul Nam vs. Mike De La Torre
Lightweight bout – Tae Hyun Bang vs. Leo Kuntz
Middleweight bout – Dongi Yang vs. Jake Collier
Women’s Strawweight bout – Seo Hee Ham vs. Cortney Casey
Flyweight bout – Yao Zhikui vs. Fredy Serrano
Bantamweight bout – Ning Guangyou vs. Marco Beltran
Welterweight bout – Dominique Steele vs. Dong Hyun Kim (NEU)

UFC Fight Night 81: Featherweight bout – Dennis Bermudez vs. Maximo Blanco

UFC on FOX 18: Heavyweight bout – Josh Barnett vs. Ben Rothwell

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Tapology.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die News

Bellator

Bellator 146: Kato vs. Manhoef Event Highlights

Am vergangenen Freitag veranstaltete Bellator MMA ihr fünfzehnte Event des Jahres. So fand Bellator 146: Kato vs. Manhoef im WinStar World Casino in Thackerville, Oklahoma statt. Die Preliminary Card war auf Spike.com in einem Livestream zu sehen, die darauffolgenden Main Card Fights wurden auf Spike TV ausgestrahlt. Wir wollen nun in unseren Event Highlights auf die Veranstaltung zurückblicken.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Insgesamt standen 14 Ansetzungen auf der Fightcard.

Main Event: Hisako Kato vs. Melvin Manhoef

Im Main Event des Abends konnte Melvin Manhoef (30-12-1) nach zwei Niederlagen in Serie wieder auf die Erfolgsspur wechseln. Er entschied den Kampf gegen Hisaki Kato (5-2) via KO in der ersten Runde. Für den niederländischen Kickboxer war dies der achtundzwanzigste Sieg via Knockout. Kato verlor zum zweiten Mal in seiner Karriere via Knockout.

Co-Main Event: Brandon Girtz vs. Derek Campos

Im Co-Main Event baute Brandon Girtz (14-4) seine aktuelle Siegesserie auf drei Fights aus. Er bezwang den 28 Jahre alten Derek Campos (15-6) via KO nach nur 37 Sekunden. Während Girtz seinen erst zweiten Sieg via Knockout schaffte, musste Campos zum zweiten Mal via Knockout eine Niederlage verkraften.

Main Card

Auf der restlichen Spike TV Main Card standen noch drei weitere Ansetzungen. In einem Featherweight bout konnte Bubba Jenkins (10-2) Jordan Parsons (12-2) via Split Decision besiegen. Im Welterweight Duell gewann Chidi Njokuani (14-4) seinen Kampf gegen Ricky Rainey (11-4) via Unanimous Decision. Im Opener der Main Card gewann Guilherme Viana (7-2) in einem Light Heavyweight bout via TKO gegen Houston Alexander (16-13) in der zweiten Runde.

Preliminary Card

Die Preliminary Card wurde mit sechs Kämpfen auf Spike.com abgerundet. Stephan Banaszak (5-5) besiegte George Pacurariu (10-5) in einem Catchweight (140 lbs.) bout via Submission in der ersten Runde, Francisco France (13-3) besiegte Ben Reiter (16-1) in einem Middleweight bout via Submission in der zweiten Runde, Julia Budd (8-2) besiegte Roberta Rovel in einem Women’s Featherweight bout via Unanimous Decision, André Santos (38-10) besiegte Josh Neer (36-15) in einem Welterweight bout via Unanimous Decision. In einem Women’s Featherweight bout besiegte Arlene Blencowe (7-5) Gabrielle Holloway (6-4) via Split Decision und Alonzo Menifield (1-0) besiegte Zach Rosol (1-1) in einem Heavyweight bout via TKO in der ersten Runde.

Postliminary Card

Nach der Main Card wurden weitere vier Kämpfe ausgetragen. Bubba McDaniel (27-10) besiegte Ken Jackson (14-14) in einem Catchweight (195 lbs.) bout via TKO in der zweiten Runde, Codale Ford (11-8) besiegte Justin Patterson (6-1) in einem Welterweight bout via Submission in der ersten Runde. Klayton Mai (8-1) gewann gegen Roshaun Jones (3-4) in einem Bantamweight bout via Submission in der ersten Runde und Chris Jones (10-3) besiegte Treston Thomison (8-4) in einem Featherweight bout via Unanimous Decision.

Highlight Videos

Bellator hat auf ihrem offiziellen YouTube Channel wieder einige Highlight Videos zu dem Event veröffentlicht.

Bellator 146 Highlights

KLICK!!!

Post-Fight News

Kommen wir nun zu den Post-Fight News. Dieses Mal haben wir lediglich die TV-Ratings für euch.

TV-Rating

Gestern veröffentlichten TheMMAReport.com und MMAPayout.com das TV-Rating des Events. Mit diesem Ergebnis dürften die Offiziellen nicht ganz zufrieden sein.

Die Übertragung wurde von durchschnittlich 650.000 Zuschauern gesehen. Nur vier Events in diesem Jahr wurden noch weniger angeschaut als Bellator 146! Die höchste Zuschauerzahl lag bei 867.000 Zuschauer. Mit diesem Event liegt der Jahresdurchschnitt auf 752.000 Zuschauer.

Zeitgleich lief das NBA Spiel der Golden State Warriors gegen die Chicago Bulls auf ESPN, welches von durchschnittlich 2.853 Millionen Zuschauern gesehen wurde.

Alles weitere zu den PPV-Buyrates & TV-Ratings der Bellator Übertragungen findet ihr hier: PPV-Buyrates & TV-Ratings der Bellator Übertragungen

Ausblick auf das kommende Event

Das letzte Event in diesem Jahr findet am 04. Dezember 2015, statt, wenn Bellator das Bellator 147: Thomson vs. Villaseca Event aus San Jose, Kalifornien präsentieren wird. Im Main Event des Abends wird es zu einem Lightweight bout zwischen Josh Thomson und Pablo Villaseca kommen. Auch darüber werden wir natürlich wieder ausführlich berichten.

Und damit wollen wir unsere Event Highlights zu Bellator 146: Kato vs. Manhoef beenden.

Quellen: Bellator.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, TheMMAReport.com, MMAPayout.com

Diskutiert hier mit vielen anderen Bellator Fans über die Event Highlights

Will Brooks entschuldigt sich nach Vorfall mit den Freire Brüdern – Entschuldigung nach Titelverteidigung

Vor kurzem berichteten wir über die Auseinandersetzung zwischen Bellator Lightweight Champion Will Brooks (17-1) und den Freire Brüdern Patricio (24-3) und Patricky (14-6) (KLICK). Nach seinem Fight entschuldigte sich Brooks öffentlich.

Nachdem der Amerikaner seinen Lightweight Championship gegen Marcin Held (21-4) bei „Bellator 145: Vengeance“ verteidigen konnte, nutzte Brooks die Chance und entschuldigte sich bei allen Fans für sein Verhalten. Im Laufe der Fight Week kam es zu einer Vielzahl von unprofessionellem Verhalten. Außerdem muss man sich, insbesondere als Champion, besser präsentieren, wenn man ein Aushängeschild von Bellator sein möchte, so Brooks. Diese Aussagen von Brooks sind hier zu sehen: KLICK

Von Seiten der Promotion ist bis zum heutigen Zeitpunkt keine Maßnahme getätigt worden. Ob Präsident Scott Coker noch eine Strafe für Brooks und die Freire Brüder aussprechen wird, werdet ihr hier erfahren.

Quellen: MMAFighting.com, Whipclip.com

Quinton „Rampage“ Jackson zu Gast bei Bellator 145 – Scott Coker äußert sich zur Rechtslage

Im Rahmen des großen Bellator 145 Events war auch ein ehemaliger Bellator Fighter in den Zuschauerreihen – Quinton „Rampage“ Jackson (36-11). Bellator Präsident Scott Coker äußerte sich in der Post-Fight Pressekonferenz über die Situation rund um den aktuellen UFC Fighter.

Zwischen Jackson und Bellator ist weiterhin die Situation problematisch. Laut Jackson war der Grund für den Wechsel zur UFC, dass Bellator den Vertrag gegenüber ihm nicht einhielt. Das Ganze machte er daran fest, dass Bellator ihm die PPV-Zahlungen für Bellator 120 vorenthielt, wobei ihm diese vertraglich zugesichert gewesen sein sollen. Durch diese Tatsache wurde Jackson zum Free Agent und er unterschrieb erneut bei der UFC. Kurz vor seinem Fight gegen Fabio Maldonado (22-9) konnte Bellator eine einstweilige Verfügung gegen Jackson erwirken und der Fight wurde abgesagt. Doch Jackson zog erneut vor ein Gericht und erwirkte, dass die Verfügung ungültig ist und der Fight konnte stattfinden.

Laut Coker wird die aktuelle Situation weiterhin als Status quo bezeichnet und Jackson habe nur das Event besucht, um die Fights anzusehen. Anschließend sagte der Bellator Präsident, dass er keine weiteren Aussagen zu diesem Thema tätigen möchte. Wie es nun in der Zukunft weitergehen wird, ist bislang noch ungewiss.

Quelle: MMAFighting.com

Diskutiert hier mit vielen anderen Bellator Fans über die News

Invicta FC

Invicta FC 15 in den Januar 2016 verschoben! – Souza vs. Bennett fungiert als neuer Headliner

Vor einigen Monaten berichteten wir noch darüber, dass Invicta Fighting Championship (Invicta FC) ihr nächstes Event für den November diesen Jahres plant (KLICK!), allerdings hat man die Pläne mittlerweile wieder verworfen und das Event ins neue Jahr verschoben.

So wird Invicta FC 15 nun nämlich am 16. Januar 2016 im OC Fair & Event Center in Costa Mesa, Kalifornien stattfinden. Im Main Event des Abends wird die amtierende Invicta FC Strawweight Championesse Livia Renata Souza (8-0) ihr Gold gegen DeAnna Bennett (8-0) auf’s Spiel setzen. Eigentlich sollte hier Alexa Grasso (7-0) als Herausforderin fungieren, aber diese fällt verletzungsbedingt aus.

Desweiteren wird Cristiane „Cyborg“ Justino (14-1, 1 NC) ihr Debüt im 140 Pfund Catchweight geben, wenn sie es mit Cindy Dandois (6-2) zu tun bekommt. Ebenfalls im Strawweight trifft die TUF 20 Teilnehmerin Lisa Ellis (15-10) auf Amber Brown (5-1). Für einen Bantamweight bout werden Irene Aldana (5-2) und Raquel Pa’aluhi (5-4) gemeinsam in den Käfig steigen und den Abend eröffnen wird voraussichtlich ein Strawweight bout zwischen Angela Hill (2-2), einer weiteren TUF 20 Teilnehmerin, und Jodie Esquibel (5-1).

Invicta FC 15: Souza vs. Bennett wird natürlich wieder vollständig auf dem UFC Fight Pass zu sehen sein.

Quelle: MMAJunkie.com

Angela Hill unterschreibt bei Invicta FC – Debüt für Invicta FC 15 bestätigt

Invicta FC gilt nicht nur als die Talentschmiede der Ultimate Fighting Championship (UFC), sondern auch als das Auffangbecken des Marktführers. So baut die Promotion nämlich nicht nur die neuen weiblichen Topstars für die UFC auf, sondern sie fängt auch die Fighterinnen auf, die sich in der UFC nicht durchsetzen konnten. Eine davon ist die oben bereits erwähnte Angela Hill (2-2).

Die 27-Jährige trat im vergangenen Jahr bei der 20. Staffel von The Ultimate Fighter an. Dort verlor sie allerdings gleich ihren ersten Turnierkampf gegen Carla Esparza. Beim Staffelfinale erhielt sie dann noch eine zweite Chance, die sie tatsächlich auch nutzen konnte. So sicherte sie sich mit einem Sieg über Emily Kagan einen UFC Vertrag. Seitdem musste Hill aber zwei weitere Niederlagen gegen Tecia Torres und Rose Namajunas einstecken. Daraufhin folgte die Entlassung von der UFC.

Wenig später verkündete sie auf ihrem offiziellen Twitter Account, dass sie bei Invicta FC unterschrieben habe:

„Happy to announce that I’ll be fighting for @invictafc in the very near future! Big thanks to everyone for all…“

Wie oben bereits erwähnt, wird sie ihr Invicta FC Debüt im Januar nächsten Jahres gegen Jodie Esquibel (5-1) geben.

Quellen: Twitter.com/AngieOverkill, MMAFighting.com

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ONE Championship

ONE Championship 34: Dynasty of Champions (Beijing II) Event Highlights

Am vergangenen Freitag fand mit dem ONE Championship 34: Dynasty of Champions (Beijing II) Event das neunte Event der asiatischen Promotion in diesem Jahr statt. Die Preliminary Card war in einem Livestream auf der offiziellen ONE Championship Facebook Seite zu sehen und die darauffolgende Main Card wurde als iPPV auf ONEPPV.com ausgestrahlt.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Insgesamt standen neun Ansetzungen auf der Fightcard.

Main Event: Zhang Jia Cai vs. Yang Sen

Im Main Event kam es zum Finale des Beijing Featherweight Tournaments. Der 21 Jahre alte Yang Sen (2-0) konnte sich im Finale gegen den ein Jahr jüngeren Zhang Jia Cai (1-1) via Submission in Runde 2 durchsetzen. Durch den Sieg im Turnier konnte Sen seine Karriere mit zwei Siegen beginnen.

Co-Main Event: Jadamba Narantungalag (c) vs. Marat Gafurov (ic)

Im Co-Main Event der Card kam es zum Titelvereinigungskampf zwischen dem Champion Jadamba Narantungalag (10-4) und dem Interims Champion Marat Gafurov (13-0). Der Russe Gafurov konnte sich zum Undisputed Champion krönen, nachdem er Narantungalag (10-3) in der vierten Runde via Technical Submission besiegen konnte. Somit ist Gafurov der zweite Champion aus Russland, neben seinem Landsmann Vitaly Bigdash, der den ONE Middleweight Championship inne hat.

Main Card

In den weiteren Main Card Fights konnten Kairat Akhmetov (23-0), Li Wei Bin (3-0), Nikolay Aleksakhin (17-3) und Jeff Huang (6-2) ihre Fights gewinnen. Der Kasache Akhmetov konnte sich den ONE Flyweight Championship von Adriano Moraes (13-2) holen. Er bezwang den Brasilianer via Split Decision. Nun besitzt Akhmetov die längste Siegesserie innerhalb der Promotions UFC, Bellator, WSOF und ONE Championship. Bin konnte den Flyweight bout gegen Wang Ya Yong (1-2) via Split Decision bezwingen. Im Welterweight bout konnte Aleksakhin seinen Gegner Burenzorig Batmunkh (1-3) via Submission in Runde 3 zum Aufgeben bringen. Im Opener der Main Card konnte Huang den Kampf gegen Trestle Tan (3-5) nach 90 Sekunden via TKO gewinnen.

Preliminary Card

Zuvor gab es die Preliminary Card auf Facebook mit drei Fights. Dort kam es zu den beiden Halbfinals, sowie den Alternate bout des Beijing Featherweight Tournaments. Im Alternate bout konnte Ma Jia Wen (2-1) den Kampf gegen Wang Ya Wei (2-2) via Unanimous Decision gewinnen. Wie bereits oben erwähnt, erreiche Zhang Jia Cai das Finale, indem er Qiao Long Fei (0-2) via Submission in der ersten Runde besiegen konnte. Der spätere Sieger Yang Sen konnte den Fight gegen Ala Teng Bu Ri Ge De (0-5) via Split Decision für sich entscheiden.

Die kompletten Ergebnisse des Events findet ihr in unserem Board:

ONE Championship 34: Dynasty of Champions (Beijing II) Ergebnisse aus Beijing, China (21.11.2015)

Die Promotion stellte auf ihrem offiziellen YouTube Kanal kein Videomaterial zur Verfügung.

Informationen zur Wiederholung & Ausblick auf das kommende Event

Eine Wiederholung der Hauptkämpfe gibt es auf ONEPPV.com für $9,99 (rund 8€) zu erwerben. Das Event wird für 14 Tage nach Ausstrahlung verfügbar sein.

Das nächste Event findet bereits in einer Woche statt, den 05. Dezember 2015, statt, wenn ONE Championship das ONE Championship 35: Kingdom of Khmer Event aus Phnom Penh, Kambodscha präsentieren wird. Im Main Event des Events wird es zum Fight zwischen Lowen Tynanes und Rasul Yakhyaev kommen. Auch darüber werden wir natürlich wieder ausführlich berichten.

Und damit wollen wir unsere Event Highlights zu ONE Championship 34: Dynasty of Champions (Beijing II) beenden.

Quelle: MMAJunkie.com

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MMA Weltweit

Titan FC 36 offiziell bestätigt – 12 Ansetzungen machen Fightcard rund

Titan FC ist einer der größten Talentschmieden der UFC. Mittlerweile kann man sich die Events der Promotion auch auf dem UFC Fight Pass angucken und seitdem ist die Qualität der Events auch stark angestiegen. Nun kündigte man mit Titan FC 36 auch schon die nächste Veranstaltung an und auch dieses Mal steht ein ehemaliger UFC Fighter im Main Event.

Titan FC 36 wird am 18. Dezember im Kansas City Scottish Rite Temple in Kansas, Missouri stattfinden. Im Main Event wird hierbei das frühere UFC Flyweight Tim Elliott (12-6-1) seinen Titan FC Flyweight Championship gegen Pedro Nobre (17-1-2) aufs Spiel setzen, der damit sein Comeback feiert, nachdem er zuletzt im September 2014 einen Fight bestritten hat. Nobre kämpfte bereits zwei Mal unter dem Titan FC Banner und fuhr beide Male via Decision den Sieg ein. Elliot trat auch schon bei Titan FC 34 und Titan FC 35 an und konnte in den Events jeweils einen Fight um den Flyweight Titel gewinnen. Wir können gespannt sein, welcher Fighter die Arena mit dem Titel verlassen wird.

Man gab auch schon die restliche Card bekannt, die wie folgt aussieht:

Main Event: Tim Elliott vs. Pedro Nobre – Titan FC Flyweight Championship
Co-Main Event: Anthony Gutierrez vs. Andrew Yates
Zak Bucia vs. David Michaud
Zach Freeman vs. Jason Witt
Kevin Croom vs. Cody Stamann
Dave Burrow vs. Grant Dawson
Gerald Meerschaert vs. TBA
Aaron Ely vs. Nick Mamalis
Jack May vs. Chase Sherman
Brian Davidson vs. Chris Pecero
Ian Lujan vs. Jose Torres
Julian Marquez vs. Cameron Olson
Brian Camozzi vs. Josh Tulley

Quellen: MMAJunkie.com, Tapology.com

Rückblick auf die MMA Weltweit Events am vergangenen Wochenende – Brace 37 & DEEP JEWELS 10

Am vergangenen Wochenende veranstalteten sowohl die größten Promotions Nordamerikas (UFC, Bellator, WSOF), als auch die größte asiatische Promotion der Welt (ONE Championship) ein Event. Trotz alldem gab es selbstverständlich auch noch kleinere Veranstaltungen, auf die wir nun zurückblicken wollen.

Zum einen veranstaltete BRACE mit BRACE 37: 2015 Championship Grand Final das wohl größte Event in der Promotiongeschichte. Erstmals konnte man sich ein Event der Promotion auch auf dem UFC Fight Pass anschauen. Im Main Event gewann der Australier Jamie Mullarkey (8-0) einen Titelkampf um den BRACE Featherweight Championship gegen seinen Landsmann Greg Criticos (2-1). Er bezwang ihn via Submission in der zweiten Runde. Das Event könnt ihr euch jederzeit auf dem UFC Fight Pass angucken.

Das andere Event auf das wir zurückblicken wollen, ist DEEP Jewels 10. Die Veranstaltung fand in der legendären Arena „Shinjuku FACE“ statt und bot fünf Kämpfe. Im Main Event bezwang die Japanerin Naho Sugiyama (11-4) die 38-jährige Mina Kurobe (5-2) in einem Women´s Atomweight bout via Unanimous Decision. Leider gibt es in Deutschland keine Möglichkeit, das Event zu sehen. Die gesamten Ergebnisse könnt ihr euch HIER durchlesen.

Quellen: UFC Fight Pass, Sherdog.com, Tapology.com

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Schluss

Damit ist der MMA Newsblock für heute beendet. Morgen gibt es wieder TUF Kompakt und am Freitag steht dann der nächste MMA Newsblock auf dem Programm. Wir hoffen, dass ihr auch dann wieder mit dabei seid. Bis dahin, eine gute Zeit und eine schöne Woche! Ps. Alles weitere zum MMA Sport auf Wrestling-Infos.de findet ihr hier bei uns im Board: KLICK!




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