Sting im Interview über seinen Gesundheitszustand, seine Verletzung und seine Zukunft!

Nachdem die News über Stings Verletzung bei Night of Champions bereits für einiges Aufsehen gesorgt haben, meldet sich der Stinger nun selbst zu Wort. In einem Exklusivinterview mit WWE.com berichtet er von seinem momentanen Gesundheitszustand, wie er das Match erlebt hat und ob er in Zukunft wieder in den Ring zurückkehren wird.

Ein paar Tage nach dem PPV scheint es dem ehemaligen WCW-Champion den Umständen entsprechend gut zu gehen.

„Abgesehen von einem steifen Nacken, tun mir noch etwas die Knochen weh, aber ansonsten fühl ich mich gut. Das ist ganz normal nach so einem Match“

Dass sich Sting verletzt hatte, war während des Matchs spätestens dann ersichtlich, als der Ringrichter den Ringarzt zu sich rief. Doch was genau war mit Sting, als er auf dem Ringboden lag? Dem Stinger zufolge bemerkte er während des Matchs ein Taubheitsgefühl in seinen Armen und Fingern. Später ist er scheinbar unglücklich gelandet und das Taubheitsgefühl breitete sich nun auch bis in seine Beine aus.

„Meine Beine fühlten sich wie Gummi an, ich konnte sie nicht mehr richtig spüren. Ich musste mich kurz auf alle Viere begeben um mich zu fangen. Ich war…ein wenig besorgt.“

Er ist sich auch sicher, dass seine beiden Ausflüge in den Turnbuckle die Verletzungen verursacht haben.

„Das erste Mal fühlte es sich an wie ein Schleudertrauma. Es war mein Fehler, ich müsste das eigentlich besser wissen. Als ich das zweite Mal in Richtung Turnbuckle flog, dachte ich mir noch `Das passiert dir nicht noch einmal‘. Das zweite Mal war noch schlimmer.“

An seine Nacht im Krankenhaus erinnert sich Sting wegen der Schmerzmittel nur bedingt. Er bekam eine Halskrause und wurde von den Ärzten gründlich untersucht. Genaue Ergebnisse stehen noch aus, aber er berichtet wohl von einem Verdacht auf zervikale Wirbelkanalstenose. Dabei drückt der Wirbelkanal auf das Rückenmark und stört den Fluss der Nervenimpulse in Arme und Beine. Sting erzählt weiter, dass die Ärzte seiner Frau erklärten, dass er Glück hatte, noch aus eigener Kraft aus dem Ring in den Backstagebereich gehen zu können.

Wie es mit dem Stinger weitergeht ist im Moment noch unklar. Erst einmal will er sich in ärztliche Behandlung begeben, um seine aktuellen gesundheitlichen Probleme behandeln zu lassen. Auch eine Rückkehr in den Ring schloss der 56-jährige nicht aus.

“Hmmmm, unter den richtigen Umständen…unter den Richtigen Umständen auf jeden Fall“

Im weiteren Verlauf des Interviews kam Sting auch noch auf Seth Rollins zu sprechen und lobte seinen Kontrahenten als „den besten mit dem er je zusammengearbeitet hat“ und dass ihm noch nie jemand mit so viel Talent begegnet sei. Nach dem Match sei Rollins schnurstracks zum Krankenwagen gelaufen und wollte sich bei Sting entschuldigen.

„Er schaute in den Krankenwagen und meinte nur „Es tut mir leid. Ich weiß nicht was passiert ist“. Ich entgegnete nur „Seth, das ist nicht deine Schuld“. Er blieb für weitere fünfzehn Minuten bei mir und redete mit mir „Ich wollte dir nur sagen, was es für eine große Ehre war. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich die Chance hatte, mit dir im Ring stehen zu dürfen. Als Kind war ich an Halloween als du verkleidet“. Er redete und redete, aber ich glaube er hat keine Ahnung wie sehr ich es schätze mit ihm zu arbeiten.“

Abschließend richtete sich die Wrestling-Legende noch an seine Fans:

„Ich bin dankbar und schätze die Wrestling-Fans – nach 30 Jahren – mehr als je zuvor.“

Ob Sting noch einmal in den Ring steigen wird, bleibt also abzuwarten, aber wer weiß, vielleicht wird es irgendwann ja doch noch das „Dream Match“ Sting gegen den Undertaker geben.

Das komplette Interview im Original findet ihr hier: KLICK

Quelle: WWE.com

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