Kategorie | WWE Raw Ratings

Rating (USA): WWE Monday Night RAW #1156 vom 20.07.2015 – Einschaltquoten (Deutschland): WWE Monday Night RAW #1155 vom 16.07.2015

22.07.15, von Benjamin "Cruncher" Jung

RAW #1156 Rating (USA) vom 20.07.2015

Die „Monday Night RAW“-Ausgabe vom 20. Juli 2015 erzielte ein Rating von 2,80 Punkten, bei einer Zuschauerzahl von insgesamt 3,804 Millionen. Im Vergleich zur Vorwoche gewann man somit 0,28 Punkte (2,52) und ca. 273.000 Zuschauer (3,531 Mio) hinzu. Trotz des Anstiegs kann man diese Werte nicht als großen Erfolg werten, waren die Zahlen in der Vorwoche doch fast schon historisch niedrig.

RAW landete diese Woche, hinter „Love & Hip Hop Atlanta“, auf Platz 2 der meistgeschauten Shows im US-Kabelfernsehen am Montagabend. In der wichtigsten aller Zielgruppen, Männer und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren, erzielte RAW ein Rating von 1,23 Punkten (Trend der letzten 4 Wochen: 1,20 Punkte – 1,20 Punkte – 1,10 Punkte – 1,20 Punkte).

Die Stundenwerte betrugen 3,804 Mio. Zuschauer in der ersten – 4,030 Mio. Zuschauer in der zweiten – und 3,542 Millionen Zuschauer in der dritten Stunde.

Im Gegensatz zur Vorwoche lief man dieses Mal nicht gegen große Sport-Konkurrenz, ein Umstand den man durchaus berücksichtigen muss. Die erste Show nach dem „Money in the Bank 2015“-PPV, am 15. Juni 2015, erzielte ein Rating von 2,83 Punkten bei 4,113 Millionen Zuschauern. Die Episode vor einem Jahr, am 21. Juli 2015, erzielte ein Rating von 3,15 Punkten bei 4,432 Mio. Zuschauern.

 

RAW #1155 Einschaltquoten (Deutschland) vom 16.07.2015

In Deutschland lief RAW letzte Woche wieder sensationell gut. So schalteten 360.000 Zuschauer Tele5 ein, satte 90.000 mehr als in der Woche zuvor (270.000). In der Hauptzielgruppe der 14- bis 49-jährigen erzielte man einen Rekord-Marktanteil von 3,8% (Vorwoche: 2,4%). Der Schnitt von Tele5 in der Hauptzielgruppe lag zuletzt bei 1,0% und konnte somit mehr als verdreifacht werden.

Dies ist die höchste Zuschauerzahl und der höchste Marktanteil in der Zielgruppe, seitdem RAW auf Tele5 ausgestrahlt wird. Lediglich die Ausgabe nach WrestleMania 31, am 2. April 2015, wurde von mehr Zuschauern gesehen (380.000).

Zum Vergleich: Die Ausgabe vor einem Jahr, am 17. Juli 2014, wurde von 220.000 Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 2,5% entsprach.

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9 Antworten auf „Rating (USA): WWE Monday Night RAW #1156 vom 20.07.2015 – Einschaltquoten (Deutschland): WWE Monday Night RAW #1155 vom 16.07.2015“

Alexander_Nolte sagt:

Diese Zuschauerzahl ist gemessen am betriebenen Aufwand katastrophal. Wenn man bedenkt, dass der Undertaker seit über einem Jahr bei keiner Raw-Veranstaltung war und seit WrestleMania XXX eine reine PPV-Attraktion gewesen ist, kann man hier nichts schönreden. Außerdem wird Lesnar WWE intern ja ebenfalls als große Attraktion angesehen.

Ich vertrete ja schon seit längerer Zeit die These, dass weder Lesnar noch der Undertaker die Gelegenheitszuschauer großartig ansprechen. Man sollte dieses eine Rating zwar nicht überbewerten, aber wenn in den nächsten Wochen die Ratings nicht regelmäßig über die Vier-Millionen-Grenze kommen, dann muss man die Smart-Mark-Ansichten bezüglich Lesnar und dem Undertaker stark relativieren. Umgekehrt müsste ich natürlich meine seit langem vertretene Meinung auch überdenken, wenn die Quoten jetzt doch nochmal rasant nach oben schnellen werden. Ich bin deshalb auch sehr gespannt auf die Entwicklung der kommenden Wochen.

JME sagt:

@Alexander_Nolte

Ich muss es einfach sagen. 😀 Wo genau ist dann aber John Cena ein Draw? Es war ja klar dass Cena in Stunde 3 kommt. Und trotz zweier Auftritte von Cena, nur 3,5 Mio. Zuschauer. Taker und Lesnar haben 300.000 bzw. 500.000 Zuschauer mehr zum einschalten bewegt. 😀 Für mich ist und bleibt Cena das Synonym für den schleichenden Niedergang von WWE in den letzten 10 Jahren. Den Standpunkt, dass es ein Fehler war ihn über einen so langen Zeitraum als alleinigen Topstar zu pushen, kann ich anno 2015 nur noch standhafter verteidigen.

Ansonsten bleib ich aber auch dabei, dass die Quoten niemand rettet. Der Karren sitzt im Dreck.

Alexander_Nolte sagt:

@ JME

Ich glaube, du vergisst, dass Cena schon seit längerer Zeit nicht mehr der Topstar der Liga ist. Er wurde spätestens mit dem Titelverlust beim SummerSlam 2014 in die zweite Reihe versetzt. Seitdem ist Brock Lesnar das Gesicht der Liga. Und exakt ab diesem Zeitpunkt fingen auch die Quoten an, signifikant herunter zu gehen. Seitdem Cena gesquast wurde, sind die Quoten fast ausschließlich im 3er Millionen Bereich. Deshalb würde ich den Quotenverlust eher daran festmachen, dass man Cena degradiert hat. Er steht ja auch schon seit längerer Zeit nicht mehr in den Opening- und Abschlusssegment der Shows.

Ich sehe den Grund für den schleichenden Niedergang eher in den Strukturveränderungen im Hintergrund. 2009 sind die Rawquoten im Vergleich zu 2008 sogar noch gestiegen (ich kann leider gerade nicht bei gerweck nachgucken, aber ich meine mich daran zu erinnern), erst 2010 ging es stark bergab. Als Shane und Linda sich verabschiedet haben, haben Triple H und Stephanie mehr Macht gekriegt. Und das war ein großer Negativpunkt für die ganze Liga.

Man hat dann jahrelang auf Leute gesetzt, die das Publikum absolut nicht sehen wollte (Sheamus, Alberto Del Rio, Brock Lesnar, zuletzt Roman Reigns und Bray Wyatt) und dafür Leute verheizt, die wirklich zu Superstars hätten werden können (The Miz, Daniel Bryan, Dolph Ziggler). Und die Storylines wurden immer grauenhafter. Früher gab es noch riskante Soap-Opera-Storylines wie den NEXUS oder Vince McMahons Tod. Diese wurden dann eingestellt. Vermutlich, weil Triple H ein großer NWA-Fan ist, und der ganzen Sachen einen legitimen Anstrich verpassen will. Diese Arbeitsthese hat in den Achtzigern vielleicht streckenweise für Bill Watts funktioniert. Aber sie funktioniert heute nicht mehr. Und wenn Triple H in den kommenden Jahren das Booking der Hauptshows an seine Arbeit bei NXT anlehnt, kann er die Liga auch gleich den Gnadenschuss verpassen. Wenn die Leute wirklich mehr „Sports“ und weniger „Entertainment“ würden sehen wollen, würde ROH mehr als 150.000 Zuschauer im Kabelfernsehen ziehen.

Die gesamte kreative Ausrichtung der Liga ist einfach nicht mehr massentauglich. Hier kann eigentlich nur noch ein Vince Russo den Karren aus dem Dreck ziehen, aber da der Undertaker und Triple H bekanntermaßen erklärte Gegner Russos sind, wird das wohl nichts werden.

Und ich hab gerade bei dir (Jens) den Eindruck, dass du unglaublich Anti-Cena bist, aber die Egos vom Undertaker und Triple H (man sehe sich nur mal die WrestleMania-Matches der beiden Männer in den letzten zehn Jahren an, und wo diese auf den Cards jährlich präsentiert wurden) nicht in gleichem Maße hinterfragst.

JME sagt:

@Alexander_Nolte

Das John Cena nicht im World Title Geschehen steht, heißt ja nicht dass er nicht der Topstar der Promotion ist. Der Fokus liegt dennoch immer noch sehr stark auf Cena. Weiterhin ist er zu den vollen Stunden präsent. War er eigentlich immer. Und die sind ebenso wichtig wie Eröffnung und Endsegment. Cena hat im Jahr 2015 6 Matches verloren. 2 via DQ, das kann man kaum zählen, beim Rumble steckte Seth den Pin ein. Einmal gegen Rusev und einmal gegen Owens. Beide hat er danach überdeutlich geschlagen. Dann noch ein Lumberjack Match gegen Seth bei RAW, nachdem gefühlt das ganze Roster gegen ihn turnte. Cena ist auch 2015 der am besten beschützte Wrestler bei WWE. Hier zählt ein Lesnar nicht. Der ist kaum da, bestreitet kaum Matches, kann deshalb auch nicht das Gesicht der Company sein. Und er ist es auch nicht wenn wir mal ehrlich sind.

Und zu behaupten dass die Zuschauer Brock Lesnar nicht sehen wollten, aber dafür Dolph Ziggler und The Miz, finde ich dann doch etwas sehr gewagt. Ich wüsste nicht dass Dolph Ziggler und The Miz irgendwann mal irgendwelche Zahlen bewegt haben.

In den letzten 10 Jahren waren HHH und Taker im Vergleich zu Cena dann doch eher Nebencharaktere. Um genau zu sein war die Company fast nie um Hunter oder den Taker aufgebaut. Lediglich 2002/2003 stand HHH kurzfristig in der Position, musste sich die Rolle aber mit Leuten wie dem Taker, Angle, Lesnar und Goldberg teilen.

Übrigens fällt in den Zeitraum 2008/2009 noch ein anderer Wendepunkt, der am Ende wohl keine gute Idee war um die Masse anzusprechen. Wrestling auf dem Höhepunkt war weder ein Programm für Kinder noch für die ganze Familie. 😉

Vince Russo? Really? Da gehen unsere Meinungen erst recht auseinander. Vince Russo ist für mich die ahnungsloseste Person die jemals eine Führungsrolle innehatte. Das Russo nicht funktioniert, sollte man spätestens bei WCW und TNA gesehen haben. Absolut überschätzt und ein Lügner und Dummquatscher vor dem Herrn. Ich kann nicht nachvollziehen warum auch heute noch irgendjemand im Wrestling-Business diesen Mann eine Plattform gibt. Selbst sein Blog strotz voll unreflektiertem Unsinn. Da erklärt er, warum Kevin Owens Debüt scheiße war. Da muss ich lachen wenn ich daran denke, wie Russo 2013/2014 Magnus innerhalb von ein paar Monaten gekillt und TNA zu einem absolut unansehnlichen Haufen Scheiße gemacht hat.

PS: Davon abgesehen dass die Zuschauerzahlen von ROH pro Woche eher bei 400.000 bis 600.000 liegen, hinkt dieser Vergleich. Du kannst Arminia Bielefeld nicht mit Bayern München vergleichen. Gib ROH einen Etat von 100 Mio. im Jahr und lass sie auf dem USA Network zur Primetime laufen, dann sehen wir mal weiter. Bis dahin ist das ein irrelevantes Gedankenspiel. Und gerade NXT beweist ja das Gegenteil. Man veranstaltet in der gleichen Halle wie der SummerSlam, und bekommt die Arena wohl ebenfalls voll.

Alexander_Nolte sagt:

@ JME:

Bezüglich Triple H solltest du dir mal angucken, wo sich sein Name wiederfindet auf den WrestleMania-Cards von 2000 bis heute (übrigens solltest du dabei ebenfalls mal auf den Undertaker achten). Triple H war sogar BESSER positioniert als John Cena zwischen 2005 und 2010, wenn du bedenkst, dass er 2007 sogar seinen Sieg von Cena zurückgekriegt hätte, wenn er sich nicht verletzt hätte. Bei den ganz großen Paydays hatte Triple H schon immer die Nase vorn (Wortspiel *hust*). Die unbestrittene Cena-Ära begann erst so richtig dominant zu werden nach Triple Hs Abgang als Fulltime-Wrestler nach WrestleMania 2010. Und wenn man sich die letzten beiden Manias anguckt, dann waren Triple H UND der Undertaker in wichtigeren Storylines involviert als Cena.

Ich stimme dir aber zu, dass Wrestling kein Kinderprodukt sein sollte. Einerseits, weil man zur Primetime Konkurrenzserien wie Walking Dead hat (läuft zur selben Sendezeit auf einem Kabelkanal an einem anderen Wochentag in den Staaten) und andere Programme für Erwachsene hat, mit denen man als PG-Produkt nicht konkurrieren kann, andererseits weil Wrestling gewalttätig ist. Man löst Konflikte mit Gewalt, das ist ein Grundkonzept, das nach Erwachsenenunterhaltung schreit.

Und ich halte Vince Russo ernsthaft für einen der wenigen Leute, der aus Rasslin‘ Sports-Entertainment gemacht hätte, wenn man ihn nicht geköpft hätte. Er ALLEINE hat 1997 die Attitude-Ära losgetreten. Unter ihm gab es Storylines, die nicht typisch waren bis dato. Wrestling wurde dank Russo zu einem interessanten Produkt für erwachsene Leute. Nach Russo ging einfach alles den Bach runter. Und unter Russos Bookingherrschaft hatte TNA auch seine beste Zeit. Selbst Anfang 2014 hat er für überaus hohe Quoten gesorgt, als bei TNA ein großer Star nach dem anderen abgehauen ist.
Smart-Marks hassen Russo, weil er kein Rasslin‘ mag. Er gibt einen Dreck auf 5-Sterne-Matches. Aber genau das ist die rictige Herangehensweise, wenn man Geld machen möchte und in den Mainstream will. Man braucht interessante Charaktere und innovative Storylines. In der Attitude-Ära hat das Wrestlingprodukt zum großen Teil gestunken, aber Wrestling war heiß. Es war wahrhaftig Sports-Entertainment.

Umso mehr man zum Rasslin‘ der 80er Jahre zurückkehrt und Philosophien von Bill Watts umsetzt (ironischerweise hat Watts aber auch Russo später in der WWE nach oben gebracht), umso mehr tötet man das Business. Leute wie Meltzer haben in der Attitude-Ära das Produkt gehasst, aber die Zuscherzahlen waren da. Heute feiert Meltzer Leute wie Brock Lesnar (der das Gesicht der Liga ist), aber den Mainstream kratzt ein Brock Lesnar nicht.

Deswegen brauchen wir Russo. Er hat zwar keine Ahnung von Rasslin‘, aber er versteht, was Sports-Entertainment ist. Und er sorgt für bessere Ratings und unterhaltsamere SHows.

JME sagt:

@Alexander_Nolte

Sorry, bei Russo kommen wir echt nicht zusammen xD Russo ist für mich eine katastrophale Knalltüte die Assi-TV produziert. „Swerfes“ und absolut unlogische Scheiße. Er war nur brauchbar, als er Leute über sich hatte, welche die ganze Scheiße die aus seinem Hirn kam, gefiltert haben. Als er die nicht hatte (WCW und TNA) waren die Shows unglaublicher Dreck. Mir persönlich ist es vollkommen egal ob das dann 100.000 Leute mehr geschaut, es ist und bleibt Dreck. Russo gibt zu, in seinem Leben noch nie ein Buch gelesen zu haben. Wie kann so jemand Geschichten erzählen? Das merkt man ihm auch an. Nichts macht Sinn, alles nur auf Krawall. Damit schaffte er oft Schockmomente, aber WCW verdiente damit kein Geld. Es gibt Gründe warum SpikeTV sofort die Reißleine gezogen hat als der Name Russo fiel. Niemand mit Verstand will so jemanden im Jahr 2015 in seinem Team haben.

Und dass Russo die AE alleine herbeigeführt hat, ist irgendwie schon weit hergeholt. WWE hat sich hemmungslos bei WCW und ECW bedient und daraus haben mehrere Köpfe eine neue Richtung kreiert. Daran hatte Russo einen Anteil, aber sicherlich war er nicht der Messias.

Für mich gibt es kein Sports-Entertainment. Es gibt für mich nur Pro-Wrestling. Sports-Entertainment ist ein alberne Erfindung, ich nenne aber auch Fußball nicht „Spiel das man mit dem Fuß spielt“, weil es dann immer noch Fußball wäre.

TNA hatte Anfang 2014 keine „überaus hohe Quoten“. Sie waren etwas höher als zuvor, aber nur in 4-5 Wochen von insgesamt 8 Monaten wo Russo wieder da war. Danach ging es steil bergab, was natürlich nicht Russos Schuld war. So wie nie irgendwas Russos Schuld war. Die schlechtesten Wrestlingshows die ich jemals gesehen habe, waren Shows für die Russo verantwortlich war. Einige davon erst im Jahr 2014.

Sollte Russo zurückkommen, wäre ich endgültig durch mit WWE. Russo ist der Tod für das Wrestling. Russo hat tatkräftig dazu beigetragen zwei Companys zu killen, daran gibt es für mich keinen Zweifel. Das einzige von was Russo was versteht, ist die Schuld für katastrophales TV anderen in die Schuhe zu schieben und vorzugeben, dass er in diesem Business irgendwas bewirkt hat. Sorry, Russo ist für mich ein verlogener Vollhonk der in diesem Business NIE wieder einen Job bekommen sollte.

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