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MMA Newsblock vom 06. Juli 2015: Alles zur Änderung des UFC 189 Hauptkampfes – Verbaler Schlagabtausch zwischen Ronda Rousey und Bethe Correia geht weiter – Joanna Jędrzejczyk nun doch operiert – Josh Koscheck vs. Paul Daley II? – Bellator verpflichtet neues Schwergewicht – vieles MEHR

06.07.15, von Benjamin "Cruncher" Jung

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen, liebe User von Wrestling-Infos.de, zu einer neuen Ausgabe unseres MMA Newsblocks. Ein extrem heißes Wochenende liegt hinter uns, was nicht nur dem großartigen Wetter, sondern auch den zahlreichen Ereignissen in der Welt des Mixed Martial Arts Sports zuzuschreiben war.

Deshalb wollen wir heute einerseits über die vielen News der letzten Tage berichten und andererseits natürlich auch schon mal auf den großen UFC 189 Pay Per View am kommenden Wochenende vorausblicken, denn dort gab es in dieser Woche eine ganz wichtige Änderung am Hauptkampf der größten Veranstaltung des Jahres. Außerdem ging der Beef zwischen Ronda Rousey und Bethe Correia in die nächste Runde und Joanna Jędrzejczyk musste sich nun doch einer Operation unterziehen.

Bei Bellator war derweil Neuzugang Josh Koscheck der Mann der Stunde. Er bekundete nämlich Interesse an einem Grudge Match mit seinem Erzrivalen Paul Daley, was dieser auch schlagkräftig erwiderte. Allerdings war das noch nicht alles, denn neben den Bellator Fight Updates gibt es bei der Nr. 2 auch eine Neuverpflichtung im Schwergewicht zu vermelden.

WSOF musste einen Titelkampf für das kommende WSOF 22 Event absagen. RFA konnte hingegen ihren Hauptkampf für den RFA 28 Kampfabend offiziell bestätigen. Das alles und noch viel Mehr gibt es im heutigen MMA Newsblock.

Viel Spaß beim Lesen!

UFC

Alles zur Änderung des UFC 189 Hauptkampfes – Jose Aldo fällt aus, Chad Mendes springt ein, Interimstitelkampf, Beef zwischen Mendes und Conor McGregor im Media Call, Aldo stichelt weiter gegen McGregor, Dana White zieht Bilanz

Vor gut zwei Wochen kam die Schocknachricht ans Licht, dass sich der UFC Federgewichtschampion José Aldo (25-1) im Training an der Rippe verletzt hatte und für den großen UFC 189 Hauptkampf gegen Conor McGregor (17-2) auszufallen drohte. (wir berichteten damals HIER) Nach einigen medizinischen Untersuchungen und zwei unterschiedlichen Diagnosen – die brasilianischen Ärzte stellten einen Rippenbruch fest, die amerikanischen Ärzte diagnostizierten hingegen „nur“ eine Rippenprellung – überließ es die Ultimate Fighting Championship (UFC) letztendlich Aldo selbst, zu entscheiden, ob er antreten könne oder nicht. Dieser wollte zunächst aber noch eine Trainingseinheit, sowie weitere Untersuchungen abwarten, bevor er eine endgültige Entscheidung traf.

Diese Einheit absolvierte er dann am vergangenen Dienstag, sieben Tage nachdem er sich verletzt hatte, und musste feststellen, dass ein Kampf aktuell einfach unmöglich ist. Dies belegt auch nochmal ein von der brasilianischen MMA Journalistin Ana Hissa auf Twitter veröffentlichtes Bild der Röntgenaufnahmen:

Dort kann man auch deutlich den Bruch der Rippe erkennen, sodass man davon ausgehen kann, dass die Amerikaner hier bewusst ein Auge zudrücken wollten, damit der Kampf doch stattfinden könnte. Allerdings sagte der 28-Jährige den Titelkampf umgehend ab, weshalb die UFC umdisponieren musste. Der „Plan B“ stand bekanntlich bereits vorher fest. (wir berichteten auch HIER) So wird Chad Mendes (17-2) nun für Aldo einspringen und gegen McGregor um einen Interimstitel kämpfen, der dann zu einem späteren Zeitpunkt mit dem offiziellen Titel von Aldo vereinigt wird. Die Veranstaltung heißt demnach ab jetzt auch „UFC 189: Mendes vs. McGregor„. Wie nun übrigens bekannt wurde, stand auch Nate Diaz (17-10) längere Zeit als potenzieller Ersatzmann im Fokus, aber McGregor’s Manager lehnte diesen Kampf relativ deutlich ab. Die andere Option wäre noch Frankie Edgar (19-4-1) gewesen, allerdings sagte der UFC Vorstandsvorsitzende Lorenzo Fertitta in einem Interview mit MMAFighting.com, dass Mendes zum Zeitpunkt der Entscheidung in den offiziellen UFC Contenders Rankings vor Edgar gelegen und daher einstimmig die Chance zugesprochen bekommen habe. Dass sich die Reihenfolge der Rangliste in dieser Woche allerdings wieder geändert hat – Edgar steht nun vor Mendes -, ließ er dabei unkommentiert.

Und auch wenn die UFC eine relativ gute Lösung gefunden hat, so ist die Absage dennoch eine Lose-Lose Situation für alle Parteien. Noch nie hat die UFC so viel Geld in den Hype eines Kampfes gesteckt. Noch nie gab es wegen eines einzigen Kampfes eine Media World Tour. Zudem besteht hier nun die Gefahr, dass der von der UFC auserwählte „Golden Boy“ McGregor verliert und der groß aufgebaute Kampf gegen Aldo somit endgültig ins Wasser fällt. Die Pay Per View Buyrate wird nun nicht mehr so hoch ausfallen, wie zuvor angestrebt. Gleiches gilt für das Live Gate. Außerdem sind auch viele Fans sauer, vor allem die Brasilianer, die nun ihren Landsmann nicht sehen werden. Überraschenderweise gab es trotzdem nur wenige Anfragen für eine Geld-Rückerstattung. Aus Irland werden ca. 2.500 Fans erwartet, die sich weiterhin auf McGregor freuen dürfen. Allerdings sollen auch ungefähr gleich viele Tickets an Brasilianer verkauft worden sein, sodass sich Mendes wohl auf tatkräftige Unterstützung aus dem Land der Gegensätze freuen darf, nachdem McGregor ja nahezu alle Brasilianer beleidigt hatte.

Jedoch konnte der Ire das Thema nicht einfach ruhen lassen ohne dabei nochmal verbal kräftig nachzutreten. Er sagte im UFC 189 Media Call:

„Ich weiß nicht, ob er zurückkommen wird. Wie ich es vorher angekündigt hatte, er ist weggelaufen und ich glaube nicht, dass er jemals zurückkommen wird. Wenn jemand wegrennt, und er ist mittlerweile mehrfach weggerannt, dann sollte man ihm den Titel aberkennen. Er hat bereits mehrfach Kämpfe kurzfristig abgesagt. Die Mediziner sagen, er ist bereit zum Kämpfen, also stellt sich die Frage meiner Meinung nach doch gar nicht. Wenn du offiziell zum Kämpfen bereit bist und dann nicht kämpfst, dann sollte man dir den Titel abnehmen. Der neue Kampf gegen Mendes sollte eigentlich um den regulären UFC Federgewichtstitel gehen.“

Aldo ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und reagierte umgehend auf seiner Facebook Seite:

„Drei Monate lang habe ich täglich trainiert, bis zu drei Mal am Tag. Ich habe sehr viel Zeit und Geld investiert, um meinen Titel am 11. Juli zum achten Mal erfolgreich zu verteidigen. Leider habe ich mir im Training die Rippe gebrochen, was durch die Ärzte medizinisch bewiesen wurde. Obwohl ich wirklich alles getan habe, um antreten zu können, musste ich den Kampf leider absagen, was mich sehr traurig machte. […] Ich konnte nicht antreten, ohne dabei zu 100% fit zu sein. Viele Leute haben mir gesagt, ich solle wegen des Geldes trotzdem antreten, aber ich verkaufe mich für nichts. Ich kämpfe, weil ich es liebe! Das Geld kommt erst an zweiter Stelle. Das Geld hört irgendwann auf, aber meine Erfolge gehen in die Geschichte ein, und darum geht es mir am meisten. […] Im Bezug auf meinen Gegner, der sagte, ich solle wie ein echter Mann kämpfen, kann ich nichts sagen, denn ich spreche nicht über TV Charaktere. Er schämt sich für das, was er ist, also spielt er einen Charakter, der er gerne wäre. Er ist ein Artist, aber nicht in den gemischten Kampfkünsten, sondern ein Artist in schlechter Comedy. Er sollte auf einer Bühne stehen und nicht im Octagon. Der Käfig ist mein Königreich und es gibt nur Platz für einen König. Sollte McGregor Mendes besiegen, dann hat er einen Spielzeug Gürtel gewonnen, den er dann seinen ganzen betrunkenen Freunden in den irischen Bars zeigen kann, denn mehr ist ein Interimstitel für mich nicht. Es ist ein Spielzeug, ich bin der wahre Champion!“

Als McGregor dann mit Aldo endlich mal fertig war, ging der verbale Kampf mit seinem neuen Gegner weiter. Er provozierte Mendes im UFC 189 Media Call, aber auch der Ersatzmann wusste mit seinen Sprüchen zu überzeugen. Hier ist der UFC 189 Media Call:

Die beiden Rivalen haben bereits seit Oktober 2014 Probleme miteinander, als McGregor mal wieder die Herausforderer im Federgewicht kleinredete und sich dabei auch Mendes vornahm:

„Ich könnte dich so klar niederringen, dass ich meine Eier in dein Gesicht drücken könnte.“

Damit begann alles und nun wird die Geschichte zwischen den beiden bei UFC 189 endlich enden. Gerade im UFC 189 Media Call ging es hin und her. McGregor versuchte dabei, die „Match Up“ Probleme herunterzuspielen und kündigte mehrfach an, Mendes in seinem eigenen Spiel zu schlagen. Mendes kündigte hingegen in McGregor-Manier an, dass er in den unter drei Runden gewinnen beenden werde.

Der UFC Präsident Dana White sprach bei der Bekanntgabe von Aldo’s Verletzung beim ESPN SportsCenter über das Chaos der vergangenen zwei Wochen:

„Es waren zwei verrückte Wochen, die nun mit einer Enttäuschung endeten. Wir haben sehr viel Geld in diesen Kampf investiert, aber Chad Mendes hat im Oktober letzten Jahres einen der besten Kämpfe, die ich je gesehen habe, gegen José Aldo bestritten. Der Kampf gegen Conor McGregor sollte ebenfalls unterhaltsam werden.“

Weitere Aufeinandertreffen zwischen Mendes und McGregor gibt es dann im Laufe dieser Woche bei den Open Workouts, der Pre-Fight Pressekonferenz und nicht zuletzt dem Wiegen. Hier ist erstmal das neue Vorschau Video auf „UFC 189: Mendes vs. McGregor“:

Quellen: UFC.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, ESPN SportsCenter, UFC 189 Media Call, Facebook.com/JoséAldo, Twitter.com/AnaHissa

Verbaler Schlagabtausch zwischen Ronda Rousey und Bethe Correia geht weiter – Rousey: „Ich wollte noch nie zuvor jemanden so sehr besiegen!“

Bereits seit knapp einem Monat geht es zwischen der UFC Frauen Bantamgewichtschampionesse Ronda Rousey (11-0) und ihrer nächsten Herausfordererin Bethe Correia (9-0) heiß zur Sache. So kündigte Correia in der brasilianischen TV Sendung „Combate“ zunächst an, der Titelträgerin das Gold zu entreißen. Zudem hoffe sie, dass sich Rousey im Anschluss an ihre Niederlage nicht direkt umbringen werde. (wir berichteten HIER)

Diese Aussagen sorgten damals für einen großen Aufschrei, immerhin hat Rousey’s Vater in der Tat Selbstmord begangen, als diese gerade einmal acht Jahre alt war. Generell scheint dieses Statement von Correia bis heute an dem Superstar zu nagen, denn im Rahmen der offiziellen Vorstellung des UFC Fight Kits sprach Rousey in einem Interview mit MMAFighting.com über ihre Gegnerin und sagte, dass sie noch nie zuvor jemanden so sehr besiegen wollte:

Wenig später war sie auch noch bei „Jimmy Kimmel Live“ zu Gast und sprach ebenfalls nochmal über Correia, sowie ihre Vorbereitung. Auch hier kündigte die 28-Jährige an, dass Correia nach dem Kampf deutlich anders aussehen werde, als noch vor dem Kampf:

UFC 190: Rousey vs. Correia“ wird am 01. August 2015 in der HSBC Arena in Rio de Janeiro, Brazil stattfinden. Neben dem Hauptkampf zwischen Rousey und Correia um die Weltmeisterschaft im Bantamgewicht werden auch brasilianische Legenden, wie Maurício Rua, Antônio Rogério Nogueira und Antônio Rodrigo Nogueira Teil des Pay Per Views sein.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, YouTube.com/MMAFightingOnSBN, YouTube.com/JimmyKimmelLive

Joanna Jędrzejczyk nun doch operiert – Wie steht es um eine Rückkehr?

In den letzten Tagen berichteten wir mehrfach (HIER und HIER) über den Gesundheitszustand von der UFC Frauen Strohgewichtschampionesse Joanna Jędrzejczyk (10-0). Bei ihrem dominaten Sieg gegen Jessica Penne (12-3) beim UFC Kampfabend in Berlin, verletzte sich die Polin recht schwer am rechten Daumen. Nachdem sie selbst aussagte, sie müsse sich keiner Operation unterziehen, gibt es nun die Kehrtwende.

Am vergangenen Freitag gab die 27-Jährige über Instagram bekannt, dass ihr die Ärzte mitteilten, dass eine Operation doch notwendig sei und sie diese bereits hinter sich habe. Sollte alles nach Plan verlaufen, würde Jędrzejczyk gegen Ende des Jahres wieder ins Octagon zurückkehren. Sie kündigte bereits nach ihrem Sieg in Berlin an, dass sie unabhängig davon gerne eine längere Auszeit nehmen würde. Die bekommt sie jetzt also, nur dass sie eben noch nebenbei eine Verletzung auskurieren muss.

Auf wen sie als nächstes treffen wird, wird aller Voraussicht nach bei UFC 190 geklärt. Dort stehen sich nämlich im Eröffnungskampf des Pay Per Views die ehemalige WSOF Frauen Strohgewichtschampionesse Jessica Aguilar (19-4) und die ehemalige Invicta Kämpferin Claudia Gadelha (12-1) gegenüber. Bislang war Gadelha, eine dreimalige Weltmeisterin im BJJ, die stärkste Gegnerin für Jędrzejczyk. Die Polin gewann den Kampf im Dezember 2014 umstritten via Split Decision, ehe sich Jędrzejczyk den Titel im März diesen Jahres von Carla Esparza (10-3) holen konnte. Am letzten Montag war Jędrzejczyk bei der „MMA Hour“ von Ariel Helwani zu Gast und sagte dort, dass sie auf einen Sieg von Gadelha tippe. In einem möglichen Rematch würde Jędrzejczyk den Sieg klarer als beim letzten Mal holen, da sie nicht mehr die Kämpferin von damals sei.

Ebenfalls sagte Jędrzejczyk, dass sie, unabhängig von Gewichtsklasse und Geschlecht, die besten Striking Fähigkeiten in der UFC besitze. Die selbsternannte „Ronda Rousey des Frauen Strohgewichts“ fürchte keinen Herausforderer. Das gesamte Interview findet ihr hier:

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Instagram.com/joannajedrzejczyk, YouTube.com/MMAFightingOnSBN

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die News

Bellator

Josh Koscheck vs. Paul Daley II? – Kämpfer provozieren sich gegenseitig für mögliches Rematch

Bereits bei der Verpflichtung von Josh Koscheck (17-10) berichteten wir, dass sich die Gerüchte verdichten, dass es ein großes Rematch gegen seinen Erzrivalen Paul Daley (36-13-2) geben könnte. Nun feuern beide Kämpfer zahlreiche Giftpfeile aufeinander ab.

Koscheck und Daley trafen bekanntlich bei UFC 113 im Mai 2010 aufeinander. Nach Ende des Kampfes verpasste der Brite dem Headcoach von The Ultimate Fighter 12 einen absichtlichen Schlag ins Gesicht. Dies führte zur Entlassung von Daley bei der UFC. Gut fünf Jahre später treffen sich nun beide Streithähne bei Bellator MMA wieder. Koscheck sagte in einem Interview, dass er Daley bei einem Rematch nicht den Hauch einer Chance lassen und er ihm drei Runden lang in den Hintern treten würde. Für ihn beginne bei Bellator nun eine neue Karriere und früher oder später werde er auf Daley treffen. Diesen nennt „Kos“ ab jetzt nur noch „P-ssy Boy“.

Natürlich gab es auch eine Antwort vom Briten. Daley schrieb auf Facebook, dass Koscheck wie üblich nur Müll erzähle. Tatsächlich stimmten aber zwei Aussagen von ihm. Ein Rematch zwischen den Rivalen werde es auf jeden Fall geben und dieser Kampf werde dann einen neuen Rekord in Sachen Zuschauerzahl aufstellen. Dennoch kommentierte Daley bislang nur das Interview von Koscheck und startete keinen eigenen „Trash Talk“. Daley trifft zunächst bei Bellator 140 auf Dennis Olson. Ob es danach das Rematch gegen Koscheck geben wird, ist noch unklar.

Möglicherweise trifft Daley zunächst auch noch auf den amtierenden Bellator Weltergewichtschampion Douglas Lima (26-5), der seinen Titel bei Bellator 140 ebenfalls verteidigen muss. Im Hinblick auf das nächste Big Four Event – „Bellator 142: Dynamite“ – kann sich Lima auch ein Kickboxkampf gegen Daley vorstellen. Der Brite ist bereits für einen solchen Kampf gebookt und ist bislang ohne Gegner. Lima hätte kein Problem damit, einen Kickboxkampf anstatt eines MMA Kampfes zu bestreiten. Sollte Lima also fit sein und Daley dazu bereit sein, gegen ihn anzutreten, lägen dem Duell eigentlich keine Steine mehr im Weg. Allerdings ist auch das noch nicht offiziell bestätigt.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Bellator Fight Updates – Letzte Änderungen an der Bellator 140 Kampfkarte

Die Kampfkarte der „Bellator 140: Lima vs. Koreshkov“ Veranstaltung am 17. Juli 2015 in der Mohegan Sun Arena in Uncasville, Connecticut, USA hat nun doch nochmal letzte Änderungen hinnehmen müssen. So hat man auf der Preliminary Card zwei Kämpfe abgesagt und dafür zwei neue Ansetzungen hinzugefügt.

Die Kämpfe zwischen Ryan Gray (5-0) und Mike Nix (-) im Halbschwergewicht, sowie Andrew Calandrelli (6-4) und Lucas Cruz (7-3) im Leichtgewicht wurden aus bisher ungeklärten Gründen gestrichen. Dafür neu dabei ist einerseits der Bantamgewichtskampf zwischen Remo Cardarelli (4-2) und Billy Giovanella (8-3) und andererseits das Leichtgewichtsduell zwischen Alex Dunworth (2-1) und Dean Hancock (1-0).

Die Kampfkarte enthält nun wieder 13 Ansetzungen. Zunächst wird es acht Prelims in einem Livestream auf Spike.com zu sehen geben, bevor dann die fünf Main Card Kämpfe auf Spike TV ausgestrahlt werden. Im Hauptkampf kommt es bekanntlich zum Kampf um die Weltmeisterschaft im Bellator Weltergewicht zwischen dem Titelträger Douglas Lima (26-5) und dem Herausforderer Andrey Koreshkov (17-1).

Alles weitere zu den kommenden Bellator Veranstaltungen findet ihr hier: Kalender für die kommenden Bellator Veranstaltungen

Quellen: MMAJunkie.com, Tapology.com

Bellator verpflichtet neues Schwergewicht – Titan FC Champion Chase Gormley unterschreibt Vertrag bei der Promotion

Bellator schlug ein weiteres Mal auf dem Free Agent Markt zu und verpflichtete ein neues Schwergewicht für ihre Gewichtsklasse. Dabei handelt es sich sogar um den amtierenden Titan FC Schwergewichtschampion.

In einer Pressemitteilung gab die Promotion am Freitag die Verpflichtung von Chase Gormley bekannt. Der ehemalige UFC Kämpfer bestritt zuvor einen Kampf für Titan Fighting Championship und gewann dort gleich den Titel via Unanimous Decision gegen einen weiteren ehemaligen UFC Kämpfer Jon Madsen. Gormley gewann zuletzt fünf Kämpfe in Folge, zwei davon via TKO. Er wurde im Jahr 2010 von der UFC entlassen, nachdem er gegen Stefan Struve via Submission und gegen Brendan Schaub via TKO verlor.

Der 31-Jährige zeigte sich davon begeistert, eine Chance bei Bellator und Scott Coker zu erhalten. Er möchte auf der Plattform von Spike TV zeigen, wieso er zu den besten Schwergewichten der Welt gehört. Wann und gegen wen Gormley debütieren wird, ist bislang noch nicht bekannt.

Quelle: MMAJunkie.com

Diskutiert hier mit vielen anderen Bellator Fans über die News

WSOF

WSOF 22 Event Update – Verlust eines Titelkampfes

In knapp einem Monat ist es soweit. Die Nummer 3 der amerikanischen MMA Promotions World Series of Fighting (WSOF) veranstaltet ihr nächstes Event. Da der Kampfabend am 01. August 2015 am selben Abend wie der UFC 190 Pay Per View stattfindet, bookte man im Hauptkampf ein Duell zwischen den ehemaligen UFC Kämpfern Rousimar Palhares (17-6) und Jake Shields (31-7-1-1), um möglichst viele Fans an Land zu ziehen. Doch nun ging ein anderer großer Kampf leider verloren.

Am Mittwoch gaben die WSOF Offiziellen gegenüber MMAJunkie.com bekannt, dass der Russe Magomed Bibulatov (9-0) auf seine Teilnahme aus bislang unbekannten Gründen verzichten muss. Sein geplanter Kampf gegen Donavon Frelow (4-0) um die vakante WSOF Fliegengewichtsweltmeisterschaft wurde von der Kampfkarte gestrichen. Trotz dieser Absage wird Frelow auf der Card verbleiben und einen Kampf in den Prelims bestreiten.

Die neue Main Card Ansetzung ist derweil ein Kampf im Leichtgewicht zwischen Jimmy Spicuzza (6-2) und Islam Mamedov (11-1). Spicuzza bestreitet seinen fünften Kampf für die Promotion. Nach seiner Niederlage gegen Lucas Montoya bei WSOF 12, gewann er seinen letzten Kampf bei WSOF 19 gegen Benny Madrid. Sein Gegner Mamedov feierte zuletzt ein erfolgreiches WSOF Debüt. Bei WSOF 20 bezwang er nämlich Leon Davis via TKO und machte so auf sich aufmerksam.

Die gesamte Kampfkarte findet ihr hier: „WSOF 22: Palhares vs. Shields“ Fightcard aus Las Vegas, Nevada, USA (01.08.2015)

Quellen: MMAJunkie.com, Tapology.com

Diskutiert hier mit vielen anderen WSOF Fans über die News

MMA Weltweit

RFA 28 Main Card bekannt – Sanchez vs. Poppie im Hauptkampf

Im Rahmen der „Fight Week“ rund um die RFA 27 Veranstaltung gab Resurrection Fighting Alliance (RFA) ihr nächstes Event bekannt.

So findet „RFA 28: Sanchez vs. Poppie“ am 07. August 2015 im Chase Park Plaza in St. Louis, Missouri, USA statt. Im Hauptkampf trifft der ehemalige RFA Mittelgewichtsherausforderer Andrew Sanchez (8-2) auf John Poppie (8-1). Bereits im Vorjahr versuchte sich Sanchez zum RFA Mittelgewichtsweltermeister zu krönen, doch er unterlag dem UFC Kämpfer Kevin Casey vorzeitig in Runde 1. Nachdem Casey zur UFC wechselte, wurde der Titel erneut für vakant erklärt und Sanchez möchte nun einen zweiten Anlauf nehmen, um den Titel zu erringen. Dies möchte auch sein Gegner Poppie tun. Der 25 Jahre alte Fighter, der in den Prelim Fights bei The Ultimate Fighter 19 ausschied, wird sein Debüt für die Promotion geben und möchte einen goldenen Start unter dem Banner von RFA genießen.

Auf der restlichen Main Card trifft das ungeschlagene Fliegengewicht Geane Herrera (8-0) auf den Debütanten Kenny Porter (8-2), der ehemalige WSOF Kämpfer Nick LoBosco (8-1) feiert sein Debüt gegen Bobby Moffett (7-1), die Schwergewichte Justin Frazier (7-2) und Curtis Blaydes (4-0) stehen sich gegenüber und in einem Leichtgewichtsduell kämpfen die noch ungeschlagenen Jake Roberts (4-0) und Murat Kazgan (2-0-1) gegeneinander.

Die gesamte Kampfkarte findet ihr im Überblick hier: „RFA 28: Sanchez vs. Poppie“ Fightcard aus St. Louis, Missouri, USA (07.08.2015)

Quellen: MMAJunkie.com, Tapology.com

Diskutiert hier mit vielen anderen MMA Weltweit Fans über die News

Schluss

Das war’s für heute mit dem MMA Newsblock. Bereits morgen sind wir wieder mit einem weiteren Newsblock für euch da. Auch dort wird natürlich wieder die UFC 189 Fight Week im Vordergrund stehen, allerdings werden wir auch auf die offizielle Vorstellung der UFC Einheitskleidung zurückblicken. Das alles und noch einiges Mehr gibt es dann morgen. Bis dahin, eine gute Zeit!

Alles weitere zum MMA Sport auf Wrestling-Infos.de findet ihr hier bei uns im Board: KLICK!




3 Antworten auf „MMA Newsblock vom 06. Juli 2015: Alles zur Änderung des UFC 189 Hauptkampfes – Verbaler Schlagabtausch zwischen Ronda Rousey und Bethe Correia geht weiter – Joanna Jędrzejczyk nun doch operiert – Josh Koscheck vs. Paul Daley II? – Bellator verpflichtet neues Schwergewicht – vieles MEHR“

BC-2Sweet sagt:

@Buwistick die wichtigste frage ist auf wen tippst DU McGregor oder Mendes?????
#theresonlyone 😉

BC-2Sweet sagt:

@Buwistick auf wen tippst du, McGregor oder Mendes???
und was hälst du allg. von McGregor?

Buwistick sagt:

@BC-2Sweet

Also, bei Aldo vs. McGregor hätte ich klar auf McGregor getippt. Ich will gar nicht mehr über die Verletzung sprechen, denn auch so wäre es für Aldo verdammt schwer geworden. Aldo ist vielleicht Pound for Pound gesehen der beste Fighter der Welt. Er ist ein schneller Striker und ein durchaus guter Grappler. Allerdings ist McGregor mit seinem Körperbau und seinem Kampfstil ein Match Up, das Aldo gar nicht geschmeckt haben dürfte. McGregor ist ein herausragender Striker. Aktuell würde ich sogar sagen, er ist der beste Striker der gesamten Gewichtsklasse. Sehr flexibel, technisch sauber und mit unglaublich viel Power. Hinzu kommt seine große Reichweite und gute Takedowndefense.

Aldo hätte stets pushen müssen und McGregor gar nicht erst in die richtige Distanz kommen lassen dürfen. Dann hätte er eine Chance gehabt. Ich bin mir aber sicher, dass McGregor die Kontrolle über den Kampf übernommen und die Distanz bestimmt hätte. Und dann hätte er den Kampf auch gewonnen. Aldo wäre gar nicht erst ins Grappling gekommen und wäre im Striking dann wohl oder übel untergegangen.

Mendes ist da schon ein ganz anderer Typ. Es ist dadurch ein super interessanter Kampf, vielleicht sogar noch interessanter als die Aldo vs. McGregor Ansetzung. Viele haben einen solchen Kampf ja bereits vor dem Title Shot gefordert. McGregor bekommt es erstmals mit einem echten Wrestler zu tun. Dennoch bleibt die Ausgangslage erstmal die gleiche. McGregor hat die Reichweitenvorteile. Mit einem guten Game Plan kann er Mendes auf Distanz halten und das Grappling zu keinem Faktor in diesem Kampf machen. Auch hier lautet das Motto, hält McGregor die Distanz, hat er gute Chancen. Kommt Mendes aber in den In-Fight und schafft es, sein Grappling zu einem Faktor zu machen, dann wird es für McGregor verdammt schwer. Keiner weiß, wie gut das Grappling von McGregor wirklich ist, aber gegen Mendes haben schon ganz andere alt ausgesehen. Also, McGregor darf den Kampf nicht auf den Boden gehen lassen. Er sollte stets die Distanz halten und den Kampf kontrollieren. Je weniger Tempo der Kampf hat, desto größer sind McGregors Chancen.

Ich glaube, dass McGregor schon einen Game Plan für die Wrestling Attacken von Mendes haben wird. McGregor wirkt einfach unbesiegbar, deshalb gehe ich mit dem verrückten Iren mit. Er wird erst Mendes besiegen und dann Aldo den echten Federgewichtstitel abnehmen.

Gegen Aldo hätte McGregor hauptsächlich auf sein Striking setzen können. Zwar ist Aldo ein guter Grappler, aber ich bin mir bis heute nicht sicher, ob Aldo die Reichweitennachteile ausgleichen hätte können. Und wenn er das nicht geschafft hätte, hätte er den Kampf verloren, denn Das ist ein Match Up, das Aldo und viele andere nur ganz schwer knacken können.

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